Russland erwägt S-300 Raketen an Syrien zu verkaufen

Die Lieferung von, zuvor auf expliziten Wunsch von westlichen Regierungen abgelehnten, Flugabwehrraketen des Typs S-300 von Russland an Syrien könnten wieder in Betracht gezogen werden. Die Systeme seien als Unterstützung des rechtmäßigen Regimes in Damaskus im Kampf gegen den Terror zu betrachten.

Mit Blick auf die Raketenangriffe der USA und ihrer Verbündeten Großbritannien und Frankreich, halte es Russland für möglich, Syrien und auch andere Länder bei der Verteidigung gegen terroristische Attacken zu unterstützen.

„Ich möchte anmerken, dass wir vor einigen Jahren mit Rücksicht auf den nachdrücklichen Wunsch unserer gewissen westlichen Partner die Lieferung der S-300 Flugabwehrraketensysteme an Syrien abgelehnt haben. Im Hinblick auf die jüngsten Ereignisse halten wir es für möglich, zur Überlegung dieser Frage zurückzukehren. Nicht nur in Bezug auf Syrien, sondern auch auf andere Staaten“, sagte der Chef der Hauptverwaltung für Operatives im russischen Generalstab, Sergej Rudskoj, dem Sender Rossija24.

Laut syrischen Angaben konnten rund 70 Prozent der über einhundert Marschflugkörper vom Typ Tomahawk bei dem Angriff heute Nacht von der syrischen Luftabwehr abgefangen werden. Die USA sprach laut dem Sender CNN von lediglich 30 Prozent. Unter Beschuss lagen sowohl militärische, als auch zivile Ziele in der syrischen Hauptstadt Damaskus. Russische Einrichtungen waren davon nicht betroffen.

[mb/russland.NEWS]

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