Südkoreanische Kampfjets feuerten keine Warnschüsse auf russische Militärflugzeuge über dem japanischen Meer ab, sagte das Verteidigungsministerium. „Es gab kein Warnfeuer von südkoreanischen Flugzeugen. Wenn die russischen Piloten eine Sicherheitsbedrohung verspüren, lässt die Antwort nicht lange auf sich warten“, sagte das Ministerium.
Das Verteidigungsministerium berichtete über Behauptungen aus Japan und Südkorea, dass zwei russische Langstreckenbomber Tu-95 über neutrale Gewässer des Japanischen Meeres in der Nähe der Felseninselkette Dokdo geflogen seien. In dem Moment, als die TU-95 in einer Entfernung von mehr als 25 km von den Inseln entfernt flog, näherte sich ihnen eine die F-16 zu. Sie begann, den Kurs der russischen Tu-95 zu queren, lösten Wärmefallen aus und flogen weg.
„Es war nicht das erste Mal, dass südkoreanische Piloten erfolglos versuchten, russische Flugzeuge daran zu hindern, über neutrale Gewässer des Japanischen Meers zu fliegen. Dieser Bereich soll zu einer von der südkoreanischen Seite spontan festgelegten Luftverteidigungszone gehören. Solche Zonen sind nicht durch internationale Regeln gedeckt und werden von Russland nicht anerkannt, was wiederholt über verschiedene Kanäle der südkoreanischen Seite mitgeteilt wurde“, so das Verteidigungsministerium.
Zuvor hatte die Nachrichtenagentur AP berichtet, die sich auf einen anonymen Vertreter des südkoreanischen Verteidigungsministeriums bezog, dass die Flugzeuge des Landes Warnschüsse abgaben, nachdem mehrere russische Militärflugzeuge in den Luftraum eingedrungen waren. Das südkoreanische Verteidigungsministerium will Vertreter der russischen Botschaft zur Übergabe einer Protestnote einbestellen.
Die japanische Regierung hat bereits in Seoul und Moskau wegen des Vorfalls in der Nähe der umstrittenen Insel protestiert.
[hub/russland.NEWS]
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