Russische und amerikanische Parlamentarier trafen sich in Berlin

Eine Delegation russischer Parlamentarier hat ein Treffen mit ihren amerikanischen Kollegen im Rahmen der OSZE-PV in Berlin abgehalten, berichtete der Pressedienst des Föderationsrates.

„Es trafen sich der stellvertretende Vorsitzende der Staatsduma Pjotr ​​Tolstoi (der Leiter der russischen Delegation) und das Mitglied des US-Repräsentantenhauses Christopher H. Smith. Diskutiert wurden die bilateralen Beziehungen und die internationale Agenda“, berichtete der Presse-Service am Samstag.

Laut erstem stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses Internationale Angelegenheiten des Föderationsrates Wladimir Jabarow, der Leiter der Delegation des Föderationsrates ist, soll der Dialog der russischen und amerikanischen Parlamentariern einen regelmäßigen Charakter annehmen, besonders vor dem bevorstehenden Treffen der Präsidenten der beiden Länder in Helsinki.

Seiner Meinung nach könnte die parlamentarische Diplomatie in dieser Zeit besonders nützlich sein und zu einer Entspannung der Spannungen beitragen, so der Pressedienst.

„Ich bin sicher, dass die meisten Mitglieder des Kongresses ganz sicher verstehen, dass ein zivilisierter Dialog auf Grundlage der Gleichheit und der gegenseitigen Achtung es erleichtert auf einander zu hören und einander zu verstehen und dass der Aufbau konstruktiver Beziehungen im Geiste der Zusammenarbeit und Respekt für einander eine gute Basis ist“, zitiert der Pressedienst des Föderationsrates Jabarow.

Die erneuerte Praxis der bilateralen interparlamentarischen russisch-amerikanischen Kontakte sei ermutigend, sagte Jabarow nach dem Treffen.

Das erste derartige Treffen dieser Art fand bei der Parlamentarischen Versammlung der OSZE im vergangenen Jahr in Wien statt. Danach waren Delegationen amerikanischer Parlamentarier zweimal in Moskau – einmal zu einem Besuch in der Staatsduma und einmal bei dem Föderationsrat.

„Dass heute erneut ein Treffen auf Initiative der amerikanischen Seite stattfindet, deutet darauf hin, dass gewisse negative Emotionen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten zu schwinden beginnen. Der Beweis ist die Vorbereitung des Treffens der beiden Führer in Helsinki“, erläuterte der Abgeordnete.

„Das sind alles Glieder ein und derselben Kette: Die Senatoren wollen ihrem Präsidenten helfen, Konsenslösungen zu Schlüsselthemen auf der internationalen Agenda zu finden, wir müssen reden und verhandeln statt Konflikte zu schüren, die zunehmende Interaktion der beiden Länder wirkt sich positiv auf die gesamte Weltpolitik aus“, so Jabarow.

[hmw/russland.NEWS]

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