Russische Medien über die Einseitigkeit der westlichen Medien

[Florian Rötzer] Die Kampagne russischer Medien für „alternative Sichtweisen“ ist erwartungsgemäß ebenfalls einseitig.

Russische Staatsmedien, die man durchaus Mainstreammedien nennen kann, machen sich Sorgen um die westliche Medienlandschaft. Hier würden Mainstreammedien einseitig über Russland und den Ukrainekonflikt berichten, womit man durchaus eine Stimmung vor allem in Deutschland traf. So trat denn auch RT Deutsch explizit als „alternative Informationsquelle, abseits des Mainstreams“, auf, um dem „einseitigen und oft interessengetriebenen Medien-Mainstream ein Gegenstandpunkt“ zu setzen. Die Ukrainekrise habe gezeigt, „in welchem Ausmaß die etablierte deutschsprachige Medienlandschaft von einer einseitigen, oft sehr manipulativen und überaus simplizistischen Sicht der Dinge geprägt ist“.

RT Deutsch präsentiert daher den „fehlenden Part“, der angeblich „weggeschnitten“ wird, und versteht sich „Gegenöffentlichkeit“ und will „Medienmanipulationen“ aufzeigen. Allerdings nur auf der einen Seite, als staatlicher Sender ist er natürlich keine „alternative Informationsquelle“, wenn es um russische Interessen geht.

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