Roskosmos plant „Auge des Herrschers“Rogosin, Dmitri 180424 bild © kremlin.ru

Roskosmos plant „Auge des Herrschers“

Roskosmos hat vorgeschlagen, ein System von Erdfernerkundungssatelliten, genannt „Auge des Herrschers“ [Gosudarevo oko], zu schaffen, das es ermöglichen wird, den Ablauf von Veränderungen in allen Prozessen auf der Erde zu überwachen. Das erläuterte Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin Reportern am Freitag.

„Heute haben wir ein neues Projekt vorgestellt, das wir für vielversprechend halten. Nach einem erfolgreichen Start im Dezember im Kosmodrom Wostotschnij haben wir die Gruppierung der Fernerkundungssatelliten der Erde gestärkt. Wir schlagen ein Projekt namens „Auge des Herrschers“ vor, mit dem wird den Ablauf der Veränderungen in allen Prozessen auf der Erde sehen können.“

Dieses System kann von EMERCOM-Mitarbeitern und Landarbeitern genutzt werden. „Zum Beispiel können wir im Interesse des Ministeriums für Notfallsituationen Rauchbildung schon auf einer Fläche von 25 Quadratmetern für Löschflugzeuge bezeichnen. Wir werden eine Variante des Projekts für landwirtschaftliche Spezialisten machen: Der Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft, die Möglichkeit der Überwachung von Ackerland.“

Darüber hinaus sollen mit Hilfe von „Auge des Herrschers“ Veränderungen in den Infrastrukturanlagen überwacht werden. „Ein großer Vorteil für die Behörden ist, dass wir vom Raum aus alle Gebäude und Änderungen der Infrastruktur-Objekte sehen können.“

„Gazprom, Rosneft, Lukoil, RussNeft und anderen Unternehmen werden wir die Möglichkeit der Fernsteuerung von Objekten im In- und Ausland anbieten.“

Alles, was an diesen Objekten passiert, kann aus dem Weltraum gesteuert werden. „Und wir können nicht nur im rechten Winkel, sondern auch in einem anderen Winkel fotografieren und so zum Beispiel die Tiefe der Ausgrabung, die Tiefe der Mine oder andere Veränderungen im anthropogenen Erscheinungsbild der Infrastruktur sehen“, sagte Roskosmos-Chef Rogosin.

[hmw/russland.NEWS]

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