Auf der Pressekonferenz nach dem Gespräch mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban im Kreml sagte Präsident Putin, es sei „bereits klar“, dass die USA die grundlegenden Bedenken Russlands hinsichtlich der Sicherheitsgarantien in Europa ignoriert haben. Die USA und die NATO würden sich auf das Recht der Länder, ihre eigenen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, beziehen und vergessen dabei aber, dass dies nicht auf Kosten der Sicherheit anderer gehen darf.
Kurz vor dieser Pressekonferenz beendete Außenminister Sergej Lawrow ein Telefongespräch mit seinem amerikanischen Amtskollegen Anthony Blinken. Lawrow sagte, die Reaktion der USA auf die Forderungen Russlands, die Unteilbarkeitsvereinbarungen nach Treu und Glauben einzuhalten, sei negativ.
„Wir sind dabei, die Antworten, die wir am 26. Januar erhalten haben, sorgfältig zu analysieren“, sagte Wladimir Putin über die US-Reaktion bezüglich der Sicherheit, „aber es ist schon jetzt klar, dass die grundlegenden Bedenken Russlands ignoriert wurden; wir haben unsere drei Hauptforderungen nicht gesehen, nämlich die Beendigung der NATO-Erweiterung, die Ablehnung der Stationierung von Angriffswaffensystemen in der Nähe der russischen Grenzen und die Rückführung der militärischen Infrastruktur des Blocks in Europa auf den Stand von 1997, als die NATO-Russland-Grundakte unterzeichnet wurde.
Indem sie die Bedenken Russlands ignorierten, beriefen sich die USA und die NATO auf das Recht der Staaten, frei zu entscheiden, wie sie ihre Sicherheit gewährleisten wollten. „Aber man kann nicht zulassen, dass die Sicherheit eines Staates auf Kosten der Sicherheit anderer Staaten gestärkt wird“, sagte Putin.
[hmw/russland.NEWS]
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