Presseschau – Ein Blick in andere Zeitungen

Am 19. September fand die Eröffnung der Ausstellung rund um das Thema der ersten russischen Emigrationswelle nach Berlin statt. Unter dem Namen „Das russische Kulturleben im Berlin der 1920er Jahre“ begrüßten in den historischen Räumen der russischen Botschaft in Berlin Kurator Dr. Andrej Tchernodarow, der russische Botschafter Wladimir M. Grinin und seine Frau Ludmila W. Grinina geladene Gäste wie Freunde von Künstlern sowie Liebhaber der russischen Kulturszene, berichtet Stimme Russlands.

In einer Marginalie zur Geschichte befasst sich Thüringer Landeszeitung-Kolumnist Detlef Jena abermals mit der Vorgeschichte des Ukraine-Konflikts und geht bis in die Anfänge der russischen Geschichte zurück.

Russlands Präsident Putin mag sich mit dem Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine nicht abfinden. Schriftlich forderte er „grundlegende Änderungen“ – zu denen die EU nicht bereit ist, berichtet das Handelsblatt.

Ungeachtet des Absatzeinbruchs in Russland hält Opel an seinem Gewinnziel für 2016 fest. Zwar sei mit Russland der drittgrößte Markt für Opel geschrumpft. Das könne der Autobauer aber kompensieren, sagte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann auf dem Pariser Autosalon, laut n-tv.

Russland beginnt mit der Produktion von Beryllium, einem strategisch wichtigen Leichtmetall. Die ersten Ergebnisse werden bereits vor Jahresende erwartet. Das entsprechende Verfahren wurde in Sibirien entwickelt, meldet Stimme Russlands.

Das Handelsblatt berichtet, der weltgrößte Bierproduzent Anheuser-Busch InBev schließt in Russland die vierte Brauerei binnen zwei Jahren. Die dortigen Beschränkungen im Alkoholgeschäft gehörten mittlerweile zu den strengsten auf der ganzen Welt, erklärte der Beck’s-Hersteller am Mittwoch. Daher müsse sich das Unternehmen nun gegen den allgemeinen Marktschwund in Russland stemmen. Die nun betroffene Brauerei befindet sich in Angarsk in Sibirien.

Reuters meldet, Russlands Präsident Wladimir Putin habe die Wirtschaft des Landes auf mehr Unabhängigkeit eingeschworen. Die Sanktionen des Westens seien „ausgesprochen dumm“ und hielten Russland nicht davon ab, wirtschaftlich stark zu werden, sagte Putin am Donnerstag auf einer Investorenkonferenz. Das Land sei gut gerüstet.

Die Furcht vor einem Preiskampf zwischen den Förderländern hat den Ölpreis am Donnerstag auf Talfahrt geschickt. Der Preis für die richtungsweisende Sorte Brent aus der Nordsee fiel um knapp drei Prozent und lag mit 91,55 Dollar je Barrel auf dem niedrigsten Stand seit Juni 2012. Der Terminkontrakt auf das US-Öl WTI fiel ähnlich stark auf ein 18-Monats-Tief von 88,18 Dollar, berichtet das Handelsblatt.

Stimme Russlands berichtet, der russische Staat plane keine totale Internet-Kontrolle und will nicht gegen die legitimen Interessen der Menschen im Netz verstoßen. Das betonte Wladimir Putin. Er zeigte sich aber besorgt über zunehmende Hacker-Angriffe aus dem Ausland. Ein Experte erklärt, welche Chancen Russland in einem Informationskrieg hat.

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat laut FinanzNachrichten.de Kritik am umstrittenen Russland-Tag der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns vermieden: „Der Russland-Tag ist eine Gratwanderung“, sagte Kramer der „Welt“ mit Blick auf das deutsch-russische Wirtschaftstreffen am Mittwoch in Rostock.

RBTH berichtet ausführlich über die 69. UN-Generalversammlung, auf der Russland eine Resolution über Nichteinmischung gefordert hat. Russland war durch eine Delegation unter Führung des russischen Außenministers Sergej Lawrow vertreten. Lawrow nahm während seiner fünftägigen New-York-Reise zur UN-Generalversammlung an über 50 Veranstaltungen teil und führte über 30 bilaterale Gespräche.

Anlässlich der am Samstag stattfindenden Parlamentswahlen fragt FinanzNachrichten.de „Wie abhängig ist Lettland von Russland.

Chinas Botschafter in Deutschland hat den Kurs des Westens gegenüber Russland in der Ukraine-Krise kritisiert, meldet Reuters.

Michail Degtarjow, Abgeordneter der russischen Staatsduma, bittet laut Stimme Russlands den Leiter des Ermittlungskomitees, gegen den ukrainischen Unternehmer Igor Kolomoiski und den Leiter des Rechten Sektors, Dmitri Jarosch, zu ermitteln. Man vermutet, dass sie Rebellen ausbilden, um mit ihrer Hilfe in Russland einen Putsch durchzuführen,

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