RIA Novosti meldet, dass der erste deutsche Pilot bei der russischen Fluglinie Aeroflot angestellt wurde und seinen ersten Flug als Kapitän einer Passagiermaschine dieser Airline absolviert habe. Derzeit lägen weitere 800 Bewerbungen vor.
Laut Deutsche Wirtschafts Nachrichten fordert Russland weiter eine Aufklärung des Abschusses von Flug MH17. Die russische Luftfahrtbehörde hat den internationalen Ermittlern Aufzeichnungen zukommen lassen, die belegen sollen, dass sich in der Nähe der Boeing 777 ein ukrainischer Kampfjet befunden haben soll. Moskau fordert nun die Offenlegung der Radar-Aufzeichnungen der Flüge der ukrainischen Luftwaffe.
Im Stern ist ein ausführliches Interview mit dem Politologen Herbert Münkler, der die entstandene Ost-West-Situation analysiert und auch die Fehler benennt, die gemacht wurden.
T-online berichtet, dass sich nach Ansicht des EZB-Präsidenten Mario Draghi der Abschwung der russischen Wirtschaft auch auf Europa auswirken werde.
Die FAZ beschäftigt sich in dem Artikel „An Russlands langer Leitung“ ausführlich mit dem russisch-ukrainischen Gasstreit und geht auch auf Hintergründe ein.
Im Stern ist nachzulesen, wie der Westen einst Gorbatschow übertölpelte. Die US-Historikerin Mary Sarotte benennt die Fakten.
Das Handelsblatt macht auf einen neuen russischen Gesetzentwurf aufmerksam, der Gerichten das Recht zugestehen würde, ausländischen Besitz zu beschlagnahmen. Außerdem können Bürger Entschädigungen erhalten, wenn ihr eigener Besitz im Ausland eingezogen wird.
In der Wirtschaftswoche vertritt Wolfgang Grupp die Meinung, dass die Wirtschaftsverbände versagt haben, indem sie sich nicht deutlicher gegen die Sanktionen ausgesprochen haben.
Matthias Schepp schreibt im Spiegel, der tschechische Präsident Zeman habe bei einer Konferenz auf Rhodos gefordert, die Sanktionen der EU gegen Russland aufzuheben. „Russland und der Westen sollten gemeinsam gegen die religiösen Extremisten des IS vorgehen. … Die Sanktionen führen zu einer Verhärtung. … Statt Dialog herrscht Schweigen. … Die amerikanischen Sanktionen gegen Kuba sind seit vier Jahrzehnten in Kraft, aber Fidel Castro und sein Bruder sind immer noch da. …Die Krise rund um die Ukraine ist schwer, aber im Vergleich zur Herausforderung durch den Islamischen Staat IS eine Grippe. … Der IS aber gleicht einem Krebsgeschwür, das sich bis nach Europa ausbreiten kann.“
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