Presseschau – Ein Blick in andere Zeitungen

Ab Montag gilt in Russland ein Einfuhrverbot für Fleisch und Fleischprodukte aus der Republik Moldau. Laut einer aktuellen Studie der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung könnten die Verluste, die der moldauischen Wirtschaft durch die russischen Sanktionen entstehen, die 50-Millionen-Euro-Grenze überschreiten und somit ein Prozent des Brutto-Inlandsprodukts ausmachen, meldet die deutsche welle.

„Trotz Herausforderungen in Russland und Südamerika lagen unsere Erträge im Plan“, sagte GM-Chefin Mary Barra am Donnerstag. Der Umsatz stieg leicht von 39,0 auf 39,3 Mrd. Dollar. Der Gegenwind im Russland-Geschäft drückte GM allerdings in Europa tiefer in die roten Zahlen. Dort weitete sich der operative Verlust im vergangenen Quartal um 63 Prozent auf 387 Mio. Dollar aus, wie der größte US-Autobauer mitteilte.
Die im Zuge der Ukraine-Krise gegen Russland verhängten Sanktionen veranlassten das Unternehmen, in dem Land die Produktion zurückzufahren und massiv Personal abzubauen, meldet die Liechtensteiner Wirtschaftregional.

Der polnische Parlamentspräsident und frühere Außenminister Radoslaw Sikorski hatte behauptet, Präsident Putin habe dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk vorgeschlagen, die Ukraine zwischen Polen und Russland aufzuteilen. Auf einer Pressekonferenz in Warschau musste er nun gestehen, in dieser Sache habe sein „Gedächtnis versagt“.
Die amerikanischen Zeitschrift „Politico“ hatte ihn mit der Behauptung zitiert, Putin habe im Jahr 2008 bei einem Besuch Tusks im Moskau unter vier Augen dargelegt, die Ukraine sei ein „künstliches Land“, dessen westlicher Teil früher zu Polen gehört habe. Man solle das doch „zusammen regeln“. Putins Sprecher dementierte Sikorskis Erzählung sofort als „Stuss“, meldet faz.net.

Laut RBTH wird Russland einen palästinensischen Resolutionsentwurf, der den Zeitpunkt des israelischen Truppenabzugs und die Gründung eines palästinensischen Staates festlegt, unterstützen, sollte dieser dem UN-Sicherheitsrat vorgelegt werden. Die Aussichten auf Erfolg sind jedoch sehr gering.

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