Presseschau – Ein Blick in andere Zeitungen

Deutsche Wirtschafts Nachrichten:
Der US-Geopolitiker Zbigniew Brzeziński sagt vor dem US-Kongress, dass Russland auch die Hauptstädte Estlands und Lettlands erobern wolle. Deshalb müsse der Westen weitere Truppen in die Region entsenden, um Russland Einhalt zu gebieten.

Russland hat fünfjährige Rubel-Anleihen in Höhe von umgerechnet 210 Millionen Dollar platziert. Im Februar plazierte das Land Rubel-Anleihen im Volumen von umgerechnet 301 Millionen Dollar.
Zwei ukrainische Banken der Delta Bank Group sind von der Notenbank in Kiew für zahlungsunfähig erklärt worden. Zuvor wurde die Delta Bank für pleite erklärt. Deutschland und Frankreich wollen den ukrainischen Banken-Sektor wieder aufbauen. Unklar ist, wie viel weitere Kosten auf die europäischen Steuerzahler zukommen werden.
Die EU und Rumänien wollen die Abhängigkeit Moldawiens von Energie-Importen aus Russland abbauen. Die zu diesem Zweck gebaute Pipeline soll die Energieabhängigkeit Moldawiens von Russland Schritt für Schritt verringern. Am Mittwoch hat Rumänien erstmals mit Gaslieferungen nach Moldawien begonnen.
Der italienische Premier Matteo Renzi hat bei seinem Besuch in Moskau Präsident Wladimir Putin nach Mailand eingeladen. Putin zeigte sich erfreut und hat Italien eine privilegierte Partnerschaft angeboten. Italien ist offenbar nicht gewillt, die EU-Sanktionen zum eigenen Schaden als das letzte Wort zu nehmen.

Sputnik: Die Nato dämonisiert Russland und übersieht reale Sicherheitsbedrohungen. So kommentierte Russlands Botschafter bei der Nato, Alexander Gruschko, die Äußerungen der Allianz-Vertreter in Riga.

Potsdam Neueste Nachrichten: „Der große Terror“ heißt die neue Ausstellung im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam. Gewidmet ist die Schau den Menschen, die den Großen Terror der Stalin-Herrschaft nicht überlebten. Die Ausstellung im HBPG, Am Neuen Markt 9, ist geöffnet bis zum 19. April. Der Eintritt beträgt 3, ermäßigt 2 Euro.

F.A.Z.: Es war ein vielversprechender Markt. Doch mit dem Embargo bleibt den deutschen Jagd- und Sportwaffenherstellern Russland verschlossen.

Süddeutsche: Griechischer Außenminister kritisiert Russland-Politik der EU

Zeit-online:
Die Zahl der OSZE-Beobachter in der Ukraine soll auf bis zu 1.000 verdoppelt werden. Alle Konfliktparteien einschließlich Russlands stimmten der Erhöhung zu.
Der Rubel ist immer weniger wert, die Mieten steigen, ein Geschäft nach dem anderen macht dicht: Wie kann es sein, dass Putin mitten in der Krise auf dem Höhenflug ist?

Spiegel online:
Peer Steinbrück soll in der Ukraine Reformen vorantreiben – zusammen mit sieben weiteren Beratern. Geld bekommen sie dafür auch von Oligarchen. Das Kanzleramt sieht das nach SPIEGEL-Informationen kritisch.
Die Politik des russischen Präsidenten Wladimir Putin macht die Deutschen skeptisch: Nur jeder siebte Befragte hält Russland für vertrauenswürdig, zeigt der ARD-Deutschlandtrend.

Deutsche Welle:
Der ermordete Kreml-Kritiker Nemzow arbeitete offenbar bis kurz vor seinem Tod an einem Bericht über die Verwicklung Russlands in den Ukraine-Krieg. Seine Mitstreiter wollen seine Papiere in Kürze veröffentlichen.
Der umstrittene russische Dirigent, der bald Chefdirigent an der Münchner Philharmonie sein wird, spricht über seine neue Aufgabe an der Isar, den Tschaikowsky-Wettbewerb und Vladimir Putins Musikaffinität.

T-online: Die Wirtschaftskrise in Russland hat es in die Chefetage  geschafft: Präsident Wladimir Putin hat bis Jahresende das eigene Gehalt um zehn Prozent gekürzt. Auch Regierungschef Dmitri Medwedew und weitere Beamte sind von den Sparmaßnahmen betroffen.

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