Patriotische Studenten III – die Rache der Krim [Video aus YouTube]

Das Internet wird momentan geflutet von Studentenvideos, die zwischen der Ukraine und Russland recht kritische bis feindseelige Botschaften austauschen. Nun mischen sich die Krim-Studenten selbst ein.

Den Anfang machten vor zwei Wochen Kiewer Studenten, die in ihrem Beitrag die russische Berichterstattung über ihr Land geißelten. Als nächstes waren russische, genauer gesagt Kaliningrader Studenten dran, die die Dinge in ihrem Sinne „zurechtrückten“. Etwas peinlich war dabei, dass die Organisatoren aus einem Kreml-nahen Jugendverband hierfür offenbar „virtuelle“ Studenten in ihrer Stadt rekrutierten, die der örtlichen Uni-Leitung auf Nachfrage nicht bekannt waren (russland.RU berichtete nach örtlichen Quellen in der Stadt).

Nun sind Stundenten von der Krim dran, den Kiewern zu antworten und ihnen allerlei zu ihren Vorbringungen zu entgegnen. Hier müssen wir nicht erläutern, was die genau erzählen, denn sie haben ihren Film tatsächlich auch in einer Version mit deutschen Untertiteln herausgebracht:

Waren wohl auch Kommilitonen von der Fremdsprachenfakultät dabei. So sollten wir auch diesen dritten Film zeigen, wenn sie sich schon die Mühe gemacht haben. Das Originalvideo auf Russisch hat  ein paar Zuschauer mehr, erreicht aber nicht mehr den Verbreitungsgrad der „Millionenseller“ aus Kiew und Kaliningrad. Dacfür stehen mehr Studenten im Hintergrund, wohl auch um deutlich zu machen, dass das dieses Mal kein Fake ist. Übrigens sind die Vortragenden deswegen so jung, weil man in Osteuropa früher anfängt, zu studieren, nicht, weil das noch Schüler sind.

Es ist nun aber doch damit zu rechnen, dass die Welle der osteuropäischen Studentenvideos, wo junge Leute abwechselnd Dinge in die Kamera erzählen, während andere hintendran stehen, allmählich abebbt. Veröffentlich hat das Video die Agentur „Newsfront“ mit Sitz auf der Krim, die gute Kontakte zu den Rebellen im Donbass hat eine Art Abspaltung der abchasischen Agentur „Anna News“ ist. In welcher Stadt auf der Krim das Video gedreht wurde, geht aus der Originalquelle leider nicht hervor.

Roland Bathon, russland.RU

 

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