Nigerianer dürfen keine Hühner mit ins Stadion nehmen

Hühner, bevorzugt grün und weiß eingefärbt, gehören in Nigeria einfach dazu. Sie gelten dort als Talisman und Glücksbringer und sind aus den Fußballstadien nicht wegzudenken. Diesmal jedoch haben die Nigerianer, die nach Russland gekommen sind, um ihre Mannschaft bei der WM anzufeuern, ihre Rechnung ohne die Kaliningrader Behörden gemacht.

Bei ihrem ersten Gruppenspiel in der Baltika-Arena in Kaliningrad gegen Kroatien müssen die „Super Eagles“ allerdings auf ihr Ritual verzichten. Obwohl sie einen offiziellen Antrag gestellt hatten untersagten die Behörden der Exklave an der Ostsee das Mitbringen der Vögel

„Wir haben ihnen gesagt, dass sie auf keinen Fall mit lebenden Hühnern durchgelassen werden“, erklärte der Tourismusminister des Gebiets Kaliningrad, Andrej Jermak. Er schränkte der Nachrichtenagentur Interfax gegenüber das Verbot jedoch ein, indem er auf Ausweichmöglichkeiten verwies.

„Wir sind bereit, den exzentrischsten Bitten nachzukommen“, sagte der Minister. „Wenn die Nigerianer ihr Team an einem anderen Ort anfeuern wollen, werden ihnen die Behörden sagen, wo sie sich Hühner kaufen können.“

[mb/russland.NEWS]

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