Neue multinationale Nato-Brigade in Rumänien gegen Russland

Die Nato rüstet an der Grenze zu Russland weiter auf. In den baltischen Staaten und in Polen sind seit Beginn des Jahres unter deutschem, britischem, kanadischem und amerikanischen Kommando vier multinationale Kampftruppen mit jeweils 1000 Soldaten stationiert. Nach Nato-Darstellung alleine zur Abschreckung und zum Schutz. Seit gestern ist eine neue multinationale Brigade in Rumänien, in Craiova, im Einsatz. Sie steht unter der Führung Rumäniens. Zudem soll die Nato-Präsenz im Schwarzen Meer verstärkt werden: mehr Schiffe, mehr Militärübungen, dazu kommen mehr Kampfflugzeuge aus Kanada und Italien.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg war zu diesem Anlass nach Rumänien gereist, um sich bei der Regierung zu bedanken, die sich auch sonst bei der Nato durch bereitwillige Mitarbeit glänzt und vorbildlich sei, weil das Land die Rüstungsausgaben auf 2 Prozent vom VIP erhöhen will. In Rumänien ist neben Polen auch das Raketenabwehrsystem Aegis mit Abfangraketen in Deveselu angesiedelt, der Stützpunkt ist seit 2016 in Betrieb.

Die Krise mit Russland begann mit dem Ausstieg der USA aus dem ABM-Vertrag 2001 als Voraussetzung für die Einrichtung des Raketenabwehrsystems. Stoltenberg betonte denn auch, dass das Raketenabwehrsystem in Rumänien und Polen für die Nato eine hohe Priorität habe. Angeblich ist das Raketenabwehrsystem nicht gegen Russland, sondern gegen Nordkorea und Iran gerichtet.

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