Die Beziehungen zu Russland sowie die Maßnahmen der NATO im Zusammenhang mit der Situation rund um den Vertrag zur Beseitigung von Zwischenstrecken- und Kurzstreckenraketen (INF) werden das Hauptthema der Verhandlungen zwischen den Außenministern der NATO sein. Dies erklärte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Montag auf einer Pressekonferenz.
„Am Donnerstag beginnen wir mit den Beziehungen zwischen Russland und der NATO. Russland verstößt weiterhin gegen den INF und ignoriert unsere Forderung nach einer Rückkehr zum Vertrag. Deshalb wird die NATO die nächsten Schritte diskutieren“, sagte er.
„Wir werden gegenüber Russland eine Erklärung abgeben, dass Russland zur Umsetzung des INF zurückkehren sollte, denn er ist der Eckpfeiler unserer Sicherheits- und Rüstungskontrolle.“
Er betonte noch einmal, dass sich die NATO auf eine Welt ohne INF vorbereiten sollte. „Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass der INF nicht mehr sein wird und russische Raketen in Europa sein werden. Wir haben keine Absicht, nukleare Medien in Europa einzusetzen, aber die NATO muss bereit sein, selbst ohne INF eine Abschreckung zu gewährleisten.“
[hmw/russland.NEWS]
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