Ein nasaler Impfstoff gegen Coronaviren muss höchstens einmal alle sechs Monate verabreicht werden, wobei nicht ausgeschlossen ist, dass er auch seltener verabreicht werden kann, erklärte Alexander Ginzburg, Direktor des Gamaleja-Zentrums, gegenüber RIA Novosti.
„Diese Frage muss ebenfalls untersucht werden, aber auf jeden Fall nicht öfter als einmal in sechs Monaten. Vielleicht sogar seltener“, sagte Ginzburg auf die Frage, wie oft der nasale Impfstoff verabreicht werden soll.
Am Vortag hatte Alexander Ginzburg berichtet, dass in Russland zwei intranasale Impfstoffe gegen das Coronavirus Covid-19 auf der Basis von Sputnik V erhältlich sein werden. Ihm zufolge kann die Anwendung von Sputnik V und die anschließende Auffrischungsimpfung mit einem nasalen Impfstoff wahrscheinlich zu 100 Prozent vor Covid-19 schützen, was jedoch noch in klinischen Studien untersucht werden muss.
Bisher haben fünf Impfstoffe vom russischen Gesundheitsministerium Registrierungszertifikate erhalten: Sputnik V und Sputnik Lite, die erste und zweite Version von EpiVacCorona und CoviVac. Die erste Version von EpiVac ist jedoch aus dem Verkehr gezogen worden. Das Land steht weltweit an 92. Stelle bei der Zahl der geimpften Menschen. Nur 32 Prozent der Bevölkerung des Landes sind gegen Covid-19 geimpft.
[hmw/russland.NEWS]
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