Marokko und Belgien planen zur WM mobile Konsulate

Die konsularischen Vertretungen Belgiens und Marokkos haben vor, in den russischen Städten, in denen die Mannschaften ihrer Länder bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 antreten müssen, mobile Einrichtungen für ihre Fans zu eröffnen.

Abdelkader Leschecheb, Marokkos Botschafter in Moskau bestätigte eine Meldung der Agentur RIA Nowosti, dass die Botschaft ein mobiles Konsulat in den Austragungsorten organisieren wird, in die die Fans ihrer Mannschaft hinterher reisen werden. Der Diplomat will damit sicherstellen, dass die Botschaft ihren Bürgern in konsularischen Angelegenheiten während ihres WM-Aufenthalts die notwendige Unterstützung zukommen lässt.

Gleichzeitig betonte der Botschafter, dass dabei besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der russischen Gesetze gelegt werde.

Außerdem sagte Leschecheb, dass die nationale Fluggesellschaft von Marokko ab dem 1. Juni tägliche Direktflüge zwischen Casablanca und Moskau organisieren werde. Ebenfalls liefen Verhandlungen Charterflüge von Casablanca nach St. Petersburg sowie Kaliningrad.

Die Nationalmannschaft von Marokko wird ihre Gruppenspiele in St. Petersburg, Moskau und Kaliningrad austragen.

Auch der belgische Botschafter in Russland, Jean Arthur Reschibo, kündigte an, eine besondere konsularische Gruppe in die Städte der WM 2018 zu entsenden, in denen das Belgische Team seine Spiele austrägt. Zusätzlich wolle man nationale Polizeikräfte dafür abstellen, wie bei einem Treffen mit den Behörden der Region Rostow am Don beschlossen wurde.

Rezhibo erklärte, dass diese Mitarbeiter den Landsleuten helfen sollen, falls einer von ihnen seinen Pass verliert oder andere Probleme auftauchen. „Es ist geplant, belgische Polizisten in die Städte zu schicken, in denen Belgien spielen wird. Sie werden dort mit der russischen Polizei in ein Team integriert“, erläuterte der Botschafter.

Das Team der Belgier muss während der Gruppenphase zunächst nach Sotschi, Moskau und Kaliningrad reisen. Sollten die Mannschaften über ihre Gruppe hinaus kommen, sollen die Konsulate ebenfalls mit verlegt werden, damit die Fans den Service im Bedarfsfall weiterhin nutzen können, hieß es.

[mb/russland.NEWS]

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