Macron, Scholz und Biden warnen vor Nahrungsmittelkrise

Macron, Scholz und Biden warnen vor Nahrungsmittelkrise

Die Weltgemeinschaft stehe am Rande einer „beispiellosen“ Nahrungsmittelkrise, die durch Russlands ….. in der Ukraine verursacht werde, sagte der französische Präsident Emmanuel Macron auf einer Pressekonferenz in Brüssel nach einem Treffen der Staats- und Regierungschefs der G7. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden äußerten sich besorgt darüber.

„Diese Situation wird zu einer Nahrungsmittelkrise, einer katastrophalen humanitären Situation in einer Reihe von Ländern und zweifellos zu enormen politischen Konsequenzen führen“, erklärte Macron und fügte hinzu, dass Russland und die Ukraine wichtige landwirtschaftliche Produzenten sind. Die Länder Afrikas und des Nahen Ostens seien besonders gefährdet, so der französische Präsident.

„Wir müssen alles tun, um eine Hungersnot zu verhindern“, sagte Scholz. Deutschland werde die humanitäre Hilfe für die Ukraine und die Nachbarländer, die Flüchtlinge aufnehmen, auf 370 Millionen Euro aufstocken und weitere 430 Millionen Euro für die Bewältigung der drohenden Nahrungsmittelkrise bereitstellen.

„Die Lebensmittelknappheit wird real sein“, sagte US-Präsident Joe Biden auf einer Pressekonferenz nach dem G7-Treffen. Er sagte, die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten hätten über eine Steigerung der Weizenproduktion gesprochen, um die Nahrungsmittelknappheit zu verringern.

Auf Russland und die Ukraine entfallen fast 30 Prozent der weltweiten Weizenexporte. Die Ukraine ist einer der größten Produzenten von Mais und Sonnenblumen. Die Europäische Kommission hat eine Nahrungsmittelknappheit vorausgesagt, falls die Ukraine die Pflanzsaison nicht durchführt. Experten befürchten, dass die Weltmarktpreise für Lebensmittel um 8 bis 22 Prozent steigen könnten.

[hmw/russland.NEWS]

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