Außenminister Sergej Lawrow sagte, er habe sich mit US-Außenminister Mike Pompeo über die Wiederaufnahme der Kooperationskanäle zwischen Moskau und Washington geeinigt. „Vor kurzem wurden diese Kanäle eingefroren, zum Teil wegen einer Welle unbegründeter Anschuldigungen gegen uns, u.a. Beeinflussung der US-Wahlen und sogar wegen angeblicher Absprachen von uns mit hochrangigen Beamten der derzeitigen US-Regierung.“
Er stellte auch fest, dass Spannungen zwischen beiden Ländern negative Auswirkungen auf die Weltsituation haben. „Mike Pompeo und ich waren uns einig, dass wir versuchen sollten, praktische Schritte zur Behebung dieser Situation zu unternehmen.“
US-Außenminister Mike Pompeo forderte Russland auf, einen Prozess einzuleiten, um die Blockade zwischen den Konfliktparteien in der Ukraine zu überwinden.
„Wie bereits gesagt wurde, erkennen wir die Annexion der Krim durch Russland nicht an. Unsere Sanktionen sind noch in Kraft. Wir wollen, dass Russland der neuen ukrainischen Regierung die Hand reicht, damit ein Ausweg gefunden werden kann“, sagte er auf der Pressekonferenz nach dem Gespräch mit Lawrow.
Pompeo brachte auch die US-Position zur Verhaftung ukrainischer Seeleute in der Kertscher Straße zur Sprache und forderte die russische Regierung auf, sie unverzüglich freizulassen.
Die Verhandlungen zwischen Außenminister Lawrow und dem US-Außenminister Pompeo dauerten etwa drei Stunden. Im Anschluss wurden Sergej Lawrow und Mike Pompeo von Präsident Putin in der Residenz „Botscharow Rutschej“ in Sotschi empfangen.
[hmw/russland.NEWS]
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