Außenminister Lawrow hat bei seinem Treffen mit dem spanischen König Philip VI. während eines Arbeitsbesuchs in Madrid die amerikanischen Sanktionen gegen den Iran kritisiert und die Hoffnung geäußert, dass Wege gefunden werden könnten, die anti-iranischen Schritte Washingtons zu umgehen und wirtschaftliche Beziehungen zur Islamischen Republik zu entwickeln.
Lawrow zufolge ist es inakzeptabel, in unserer Zeit eine Politik auf der Grundlage von Ultimaten und einseitigen Forderungen zu betreiben.
„Diese Sanktionen sind absolut unrechtmäßig. Sie verstoßen in eklatanter Weise gegen die Beschlüsse des UN-Sicherheitsrates. Und die Formen, in denen diese Maßnahmen angekündigt und umgesetzt werden, müssen natürlich tiefe Enttäuschung verursachen.
Das US-Finanzministerium hat neue Sanktionen gegen den Iran verhängt, von denen 700 iranische Unternehmen, insbesondere der Bankensektor und die Schifffahrt, sowie der Ölhandel betroffen sind.
Der iranische Außenminister hat das Vorgehen der USA einen verzweifelter Versuch einer psychologischen Kriegsführung bezeichnet.
Auf der Sanktionsliste sei z.B. auch eine Bank, die schon im Jahr 2012 geschlossen hat, sowie der Tanker Sanchi, der im Januar dieses Jahres vor einer Küste Chinas nach einer Kollision mit dem Frachtschiff CF Crystal aus Hongkong gesunken ist.
[hmw/russland.NEWS]
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