Außenminister Sergej Lawrow erklärte, die Pläne der Ukraine, NATO-Übungen im Asowschen Meer durchzuführen, seien unrealistisch.
„Jetzt will die Ukraine NATO-Übungen im Asowsche Meer durchführen, aber es wird nicht möglich sein, ins Asowsche Meer einzulaufen, weil unser Abkommen mit der Ukraine für die Passage von Kriegsschiffen in das Meer ein gegenseitiges Einvernehmen erfordert,“ – sagte Lawrow in einem Interview mit RT Frankreich, Paris Match und Le Figaro.
Gemäß dem russischen Außenminister sind die Handlungen der NATO in der Nähe von den russischen Grenzen provokativ. „Die Anhäufung von Waffen an unseren Grenzen, die Absicht, die Transportinfrastruktur in Europa zu modernisieren, damit amerikanische schwere Waffen und wahrscheinlich Waffen anderer NATO-Staaten leichter an unsere Grenzen kommen, sind offen gesagt provokative Manöver.
Der Außenminister fügte hinzu, dass die dauerhafte Stationierung der amerikanischen Division in Polen eine direkte Verletzung der Russland-NATO-Gründungsakte sei, und die Russische Föderation werde diese Prozesse aus Sicherheitsgründen überwachen.
„Alle Übungen, die derzeit von der NATO in den baltischen Staaten, Polen, Rumänien und anderen Ländern durchgeführt werden, der Einsatz von Kontingenten aus Deutschland, Kanada, England und meiner Meinung nach auch Frankreich in den baltischen Staaten und Polen, sind die Idee unserer polnischen Kollegen. Die amerikanische Division auf ihr Territorium einzuladen, wäre eine direkte Verletzung der NATO-Russland-Gründungsakte, die den dauerhaften Einsatz wesentlicher Kampftruppen in den Gebieten der NATO-Mitgliedstaaten aus Ost- und Mitteleuropa verbietet – das sind alles sehr interessante Prozesse.“
[hmw/russland.NEWS]
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