Die Maßnahmen Russlands zur Inspektion von Schiffen im Asowschen Meer entsprechen dem Abkommen von 2003 zwischen Moskau und Kiew, erklärte Außenminister Lawrow Journalisten am Mittwoch und kommentierte die diesbezüglichen Aussagen der Leiterin der EU-Diplomatie Federica Mogherini.
„Bevor ich etwas aussage, würde ich raten, den Vertrag zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine von 2003 zu lesen. Daraus wird klar, dass die Maßnahmen zur Kontrolle bestimmter Schiffe absolut in die Vereinbarung zwischen Moskau und Kiew passen. Das Asowsche Meer hat denn Status eines Binnengewässers zwischen zwei Staaten.“
„Ich habe nichts von Anschuldigungen oder Bedenken von Brüssel gehört, als Ukrainer unsere Fischereifahrzeuge absolut illegal festgehalten haben, nur weil sie die Häfen der Krim anlaufen. Dies ist eine absolute Missachtung aller internationalen Rechtsnormen.“
Am vergangenen Montag, nach dem Treffen des EU-Rates in Brüssel, berichtete die Leiterin der EU-Diplomatie Federica Mogherini, dass die Außenminister von 28 EU-Ländern ihre Besorgnis über die Lage im Asowschen Meer geäußert hätten und die Annahme geeigneter „gezielter Maßnahmen“ besprochen hätten.
„Es war eine Gelegenheit, unsere Besorgnis über die Lage im Asowschen Meer zum Ausdruck zu bringen, die nicht nur für die ukrainische Wirtschaft schädlich ist, sondern auch für Schiffe, die unter den Flaggen der europäischen Länder fahren. Dies ist eine Frage, an der wir weiterhin mit völliger Entschlossenheit mit den EU-Ländern und Institutionen in den kommenden Tagen oder Wochen arbeiten werden, einschließlich der Verabschiedung relevanter Zielmaßnahmen.“
Brüssel werde Maßnahmen ankündigen, nachdem Sie offiziell von der europäischen Kommission vorbereitet wurden.
[hmw/russland.NEWS]
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