Das russische Verteidigungsministerium hat bestätigt, dass Luftlandetruppen am 24. Februar die Kontrolle über das Kernkraftwerk Tschernobyl übernommen haben. Das Ministerium erklärte, dies sei notwendig, um eine nukleare Provokation zu verhindern.
„Die gemeinsamen Aktionen der russischen Fallschirmjäger und der ukrainischen Soldaten des KKW-Sicherheitsbataillons zur Verteidigung des Kraftwerks sind eine Garantie dafür, dass nationalistische Formationen oder andere terroristische Organisationen die derzeitige Situation im Land nicht für eine nukleare Provokation nutzen können“, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow.
Er wies darauf hin, dass das russische und das ukrainische Militär vereinbart haben, gemeinsam für die Sicherheit der Kraftwerksblöcke und des Sarkophags des Kernkraftwerks Tschernobyl zu sorgen. Laut Konaschenkow ist der radioaktive Hintergrund in der Umgebung des Kernkraftwerks normal, das Personal des Kraftwerks unterhält seine Anlagen weiterhin im normalen Modus und überwacht die radioaktive Situation.
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