Die japanische Regierung hat beschlossen, die Vermögenswerte von VEB.RF, Promsvyazbank und Rossiya Bank einzufrieren, sagte Finanzminister Shun’ichi Suzuki auf einer Pressekonferenz. Die japanischen Behörden ergriffen diese Maßnahmen im Rahmen neuer antirussischer Sanktionen aufgrund des Einmarsches russischer Truppen in die Ukraine.
„Wir haben beschlossen, im Rahmen der Sanktionen gegen Russland die Vermögenswerte von drei Banken einzufrieren. Das sind VEB, Promsvyazbank und Rossiya Bank“, sagte der Minister (Zitat TASS). Herr Suzuki sagte nicht, wie viele Vermögenswerte eingefroren werden.
Japan werde auch die Verfahren zur Erteilung von Genehmigungen für den Export von Halbleitern „und anderen ähnlichen Produkten“ in die Russische Föderation verschärfen, weitere Einzelheiten nannte der Minister nicht. Der japanische Premierminister Fumio Kishida hatte zuvor ein Verbot der Ausstellung von Visa an Russen sowie die Einstellung der Ausfuhr von Produkten an mit dem Militärsektor verbundene Organisationen aus der Russischen Föderation angekündigt .
Die Rossiya Bank fiel zuvor unter die Sanktionen des Vereinigten Königreichs , der VEB.RF und der Promsvyazbank – unter die Sanktionen der Vereinigten Staaten , der Europäischen Union und Kanadas . Westliche Länder verschärften die Restriktionen, nachdem Wladimir Putin am 24. Februar angekündigt hatte, dass Truppen entsandt würden, um die Ukraine zu „entnazifizieren und zu entmilitarisieren“. Die russischen Behörden versprachen , auf alle Sanktionen zu reagieren.
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