Das Internationale Paralympische Komitee hat am 16. November auf einer außerordentlichen Generalversammlung beschlossen, die Mitgliedschaft des Russischen Paralympischen Komitees zu suspendieren. Der Beschluss, der jedoch das Recht auf Berufung beinhaltet, wurde mit 64 zu 39 Stimmen angenommen.
„Im Zusammenhang mit der Suspendierung verliert Russland vorbehaltlich des Rechts auf Einspruch alle Mitgliedsrechte. Bleibt ein Einspruch erfolglos, kann nur die Generalversammlung die Suspendierung aufheben. Die nächste Generalversammlung wird voraussichtlich im vierten Quartal 2023 stattfinden“, teilte der Ausschuss in einer Erklärung auf Twitter mit.
Am 3. März wurden russische Sportler von der Teilnahme an den Paralympischen Spielen ausgeschlossen. Das Russische Paralympische Komitee konnte die Entscheidung nicht anfechten, da das Internationale Paralympische Komitee nach eigenem Ermessen die Teilnahme eines Athleten ohne Angabe von Gründen ablehnen kann. Der Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees hatte die Entscheidung mit dem drohenden massiven Boykott durch andere Sportler begründet. Die Paralympics haben vom 4. bis 13. März in Peking stattgefunden.
[hmw/russland.NEWS]
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