Der Fall des inhaftierten rusischen Oppositionellen Ildar Dadin hat ein sehr negatives Licht auf den russischen Strafvollzug geworfen.
Dadin – inzwischen vom Obersten Gerichtshof Russlands freigesprochen – berichtet aus seiner Zeit in Haft von Folter – Schlägen, Demütigungen und psychischem Druck. Nun ist Dadin Gegner der Regierung und des Systems, aber dennoch sind seine Erzählungen kaum in Zweifel zu ziehen. Wie in anderen osteuropäischen Ländern – auch den mit dem Westen verbündeten – herrscht in russischen Haftanstalten häufig Willkür und Gewalt. Hier wurden von Seiten des Gesetzgebers aus Gegenmaßnahmen ergriffen, die jedoch bisher ins Leere gehen. Julia Dudnik berichet im Rahmen ihrer Sonntagsreihe Russland.direct http://www.russland.direct von den Schattenseiten des russischen Justizsystems.
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