Der finnische Lebensmittelhersteller Fazer stoppt alle seine Aktivitäten in Russland. Fazer hatte zuvor alle Exporte seiner Süßwaren, Cerealien und Backwaren aus Finnland nach Russland ausgesetzt und alle Investitionen gestoppt. Die Entscheidung wurde aufgrund der Situation in der Ukraine getroffen.
„Wir sehen keine andere Lösung, als Russland zu verlassen. Russlands ….. auf die Ukraine ist ein Akt der Aggression, der tragische Folgen für die gesamte Region hat. Wir müssen mehrere Interessengruppen und schwerwiegende Auswirkungen berücksichtigen, die es uns nicht ermöglicht haben, so schnell auszusteigen, wie wir es gerne hätten. Wir haben unermüdlich und so schnell wie möglich gearbeitet und dabei die möglichen Risiken und Bedrohungen berücksichtigt“, sagte Christoph Witzthum, Präsident und CEO der Fazer Group.
Der Betreuungsprozess wird unter gebührender Berücksichtigung der Interessen der Mitarbeiter von Fazer und der örtlichen Gesetze durchgeführt. „Ich verstehe, dass viele unserer treuen und geschätzten Kunden sowie viele andere Interessengruppen der Meinung waren, dass Fazer diese Entscheidung früher hätte treffen sollen. Ich kann Ihnen versichern, dass diese Entscheidung immer die einzige Alternative war, aber aufgrund der oben genannten Umstände konnten wir diese Entscheidung nicht früher treffen“, sagte Herr Vitztum.
Die Fazer Group wurde 1891 in Finnland gegründet und ist seit 1997 in Russland tätig. Das Unternehmen hat vier Produktionsstätten in Russland – Smolenskaya, Murinskaya, Neva in St. Petersburg und Zvezdnaya in Moskau. Der Konzernumsatz belief sich 2020 auf 1,1 Mrd. €, 2021 belief sich der Nettoumsatz aus Russland auf rund 157 Mio. €.
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