Ob Counter-Strike, League of Legends oder FIFA: Esport ist weltweit auf dem Vormarsch. Kein Wunder, schließlich hat so gut wie jeder zuhause selbst die Möglichkeit, diese Spiele zu spielen. Professioneller Esport ist allerdings nochmal eine ganz andere Sache. Die Athleten trainieren täglich mehrere Stunden, um auf höchstem Niveau mithalten zu können. Das Klischee der jugendlichen, blassen und kiloweisen Pizza und Chips essenden Nerds, die einsam vor dem Bildschirm sitzen und nächtelang daddeln, gehört schon lange der Vergangenheit an.
Die Faszination des Computerspiels
Schon seit Ende der 1970er Jahre gehören Computerspiele zum gesellschaftlichen Leben. War es in den Anfangsjahren aufgrund der spärlich verbreiteten Heimcomputer noch eine Randnotiz, haben Spielekonsolen und immer leistungsfähigere Computer das Computerspiel aus seinem Schattendasein geholt. Spätestens seit dem Aufkommen des Internets sind Spiele am PC oder an der Konsole aus Wohn- und Kinderzimmern weltweit nicht mehr wegzudenken. Spieler vernetzen sich über das Netz, zocken gegen- und miteinander. Computerspiele mit Kultfaktor gibt es Tausende, die Titel sind selbst denjenigen geläufig, die normalerweise nichts mit den „Daddelkisten“ zu tun haben:
- Pac-Man
- GTA
- Counter-Strike
- Civilisation
- Asteroids
- Warcraft
Computerspiele funktionieren alters- und geschlechtsunabhängig. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Frauen, Männer.
ESports und die Entwicklung zum Massenphänomen
Esport wie wir ihn heute kennen begann ab dem Jahr 2000 immer mehr an Bedeutung zu gewinnen. Es kristallisierten sich schnell drei grundlegende Disziplinen heraus:
- Echtzeit-Strategie
- Shooter
- Sportsimulationen
In der Disziplin Echtzeit-Strategie wurden Titel wie Dota, League of Legends, StarCraft sowie World of Tanks bekannt und werden heute noch auf Turnieren und Meisterschaften gespielt. Im Bereich Shooter kann sich Counter-Strike schon seit vielen Jahren behaupten, aber auch Titel wie Quake, Halo oder PlayerUnknown’s Battleground sind in der Szene in aller Munde. Bei Sportsimulationen sind vor allem die FIFA-Serie sowie Rennsimulationen wie Gran Turismo und die GT Academy zu nennen.
Vor allem die jüngere Generation schaut sich Liveübertragungen der Turniere und Wettbewerbe im Livestream an. Doch wie kam es dazu, dass sich Millionen Menschen anschauen, wie andere gerade gegeneinander ein Computermatch spielen? Den Anfang machten die sogenannten „Let’s Play“-Videos auf YouTube. Hier nahmen Gamer auf, was sie gerade spielen und verrieten nebenbei Tipps und Tricks sowie Strategien. Inzwischen sind diese Kanäle sehr gut besucht und die Zuschauer können während der Übertragungen mit den Protagonisten chatten oder sogar gleich mitspielen. Solche Videos sind mit allen Computerspielen denkbar, am meisten konnte Minecraft von diesem Hype bislang profitieren.
Liveübertragungen im ESport-Bereich
ESport hat, was Liveübertragungen angeht, gegenüber den traditionellen Sportarten einen riesigen Vorteil: Es gibt keine festgelegten Sender oder gar Übertragungsrechte im eigentlichen Sinne. Wer sich ein Fußballspiel anschauen möchte, ist den Sendern ausgeliefert. Beispiel: Die Rechte für die Übertragung von Bundesligaspielen in Deutschland sind auf zwei Pay-TV-Sender aufgeteilt. Wer also alle Spiele sehen möchte, braucht zwei teure Abos.
Noch schlimmer ist es für Fans, die ausländische Ligen sehen wollen. Die Premiere League kann nur auf dem einen und LaLiga nur auf dem anderen Sender geschaut werden. Wer an Spielen unterklassiger Ligen wie der englischen Football League oder der italienischen Serie B interessiert ist, wird in Deutschland bitter enttäuscht. Hier bleibt der Monitor schwarz.
Bei ESport ist es ganz anders. Matches, Turniere und Wettbewerbe werden weltweit einheitlich per Twitch oder YouTube übertragen. So kann jeder in den Genuss professioneller Spiele kommen. Was für Sportwettenfans noch besser ist, denn nichts ist spannender, als eine Live Wette zu platzieren. Beim ESport überhaupt kein Problem. ESport Live Wetten bei VulkanBet zum Beispiel. Hier findet der Wettfreund alles, was das Herz begehrt: Counter-Strike, League of Legends oder PUBG. Da Livestreams immer verfügbar sind, können Live Wetten eine extra Portion Spannung auf den Bildschirm bringen.
Der Reiz der Live Events im ESport
Während manche die Livestreams schauen, um das live Wetten auf bestimmte Spiele und Events spannender zu machen, schauen sich andere die Spiele aus pragmatischeren Gründen an. Denn viele Spieler genießen die Livestreams, um sich selbst zu verbessern. Da die Teilnehmer allesamt aus dem Profibereich kommen, können sich die Zuschauer jede Menge Tricks, Tipps und Kniffe abschauen und sie später ins eigene Spiele integrieren.
Aber auch Zuschauer, die einfach nur genießen wollen, kommen bei Live Events im Bereich ESport auf ihre Kosten. Die Spiele gestalten sich nicht selten äußerst spannend. Kommentatoren machen das Ganze noch lebhafter und rund um die Wettbewerbe gibt es lohnende Rahmenprogramme wie zum Beispiel Live Konzerte. Die Heavy Metal Band Sabaton hat es sich zum Beispiel nicht nehmen lassen, am 21. August 2019 im Rahmen der Gamescom in Köln vor Tausenden begeisterten Computerspielern aufzutreten.
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