Trotz der derzeitigen Schwierigkeiten in den Beziehungen zwischen Brüssel und Moskau ist die EU daran interessiert, die Zusammenarbeit mit Russland in der Arktis auszubauen, um die bestehenden Probleme in der Region zu lösen. Dies teilte die EU-Botschafterin für arktische Angelegenheiten, Marie-Anne Koninskis, am Montag Journalisten mit.
„Die Herausforderungen können nur gemeinsam angegangen werden. In der Arktis sollten Probleme nicht durch Konfrontation, sondern durch Zusammenarbeit gelöst werden. Trotz der Tatsache, dass die Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union etwas verdunkelt sind, arbeiten wir gemeinsam in der Arktis und wollen diese Arbeit fortsetzen.“
Koninskis konstatierte, dass die Europäische Union und Russland in dieser Region seit mehr als 20 Jahren konstruktiv zusammenarbeiten. „Heute führen wir eine Reihe von gemeinsamen Projekten durch. So haben wir beispielsweise hier in St. Petersburg ein Projekt im Bereich der Wasserversorgung und Abfallwirtschaft abgeschlossen.
Die Vertreterin der EU wies auch darauf hin, wie wichtig eine Koordinierung bei der Lösung des Problems der Emissionen von schwarzem Kohlenwasserstoff ist. „Wir fordern die Russische Föderation auf, diesem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken, da es zum Klimawandel führt.“
[hmw/russland.NEWS]
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