Die Botschafter der 28 EU-Länder haben sich am Montag darauf geeinigt, die individuellen Sanktionen gegen Russland um sechs Monate zu verlängern, so eine Quelle im Rat der Europäischen Union.
„Die Ständigen Vertreter haben heute vereinbart, dass einzelne restriktive Maßnahmen um weitere sechs Monate verlängert werden.“
Diese Entscheidung soll am Mittwoch, dem 5. September auf dem offiziellen Treffen der Botschafter der EU genehmigt werden. Dann wird es formell vom EU-Rat genehmigt, wonach der Beschluss im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht und in Kraft treten wird.
Gegenwärtig sind mehrere EU-Sanktionen gegen Russland in Kraft, u.a. wirtschaftliche, individuelle restriktive Maßnahmen und Sanktionen wegen der Krim. Dabei handelt es sich um gezielte Sanktionen gegen die Krim, mit der es europäischen Unternehmen untersagt ist, Beziehungen zu haben.
Diese Maßnahmen werden im Rahmen der sogenannten EU-Strategie zur Nichtanerkennung der Wiedervereinigung der Krim mit Russland ergriffen und gelten bis zum 31. Januar 2019 mit der Möglichkeit einer Verlängerung. Nach Aussagen des Rates der EU wurden bislang 155 Personen und 44 Organisationen Beschränkungen auferlegt.
[hmw/russland.NEWS]
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