Die estnische Präsidentin Kersti Kaliulaid, die am 18. April in Moskau mit Präsident Putin zusammentraf, wies die Kritik Litauens zurück, dass sie den Besuch mit den EU-Ländern hätte koordinieren sollen. Dies wird von ERR gemeldet.
Kaljulaid stellte fest, dass sie sich vor ihrem Besuch mit den Botschaftern der Europäischen Union im Kadriorg Palace Complex in Tallinn getroffen hatte, und ihnen vom Zweck ihres Besuchs erzählt habe. Alle Partner Estlands seien informiert worden.
Außerdem habe sie im März dieses Jahres über die bevorstehenden Verhandlungen mit Putin bei einem Treffen mit dem US-Präsidentenberater für nationale Sicherheit John Bolton gesprochen.
Ein Treffen zwischen dem russischen und einem estnischen Präsidenten hatte am 18. April zum ersten Mal seit acht Jahren wieder stattgefunden.
Während der mehr als zweistündigen Gespräche diskutierten Putin und Kaljulaijd die Themen Handel zwischen den Ländern, Ökologie und Zusammenarbeit. Die Präsidentin lud den russischen Präsidenten ein, Estland zu besuchen und am Kongress der bedrohten Völker Finnlands im Jahr 2020 teilzunehmen.
Litauen kritisierte Estland für diese Verhandlungen. Der litauische Außenminister behauptete, dass Tallinn keine Informationen über die Themen, die es bei dem Treffen mit Moskau zu diskutieren gedachte, zur Verfügung gestellt habe.
Der russische Senator Franz Klinzewitsch kommentierte die Kritik Litauens dahingehend, dass da jemand befürchtet, dass „das Gebilde der baltischen Russophobie brechen könnte“.
[hmw/russland.NEWS]
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