Dass die USA erneut einer Delegation des russischen Finanzministeriums zur Teilnahme an einer internationalen Konferenz Visa verweigert haben, ist ein weiterer Schlag gegen die bilateralen Beziehungen, die nicht ohne Folgen bleiben werden, so der Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des Föderationsrates Konstantin Kosatschow am Mittwoch.
„Natürlich ist dies ein weiterer Schlag für unsere bilateralen Beziehungen, der nicht ungestraft bleiben wird. Und wenn die nächsten Ausreden aus Washington geäußert werden und andere Überraschungen darüber, warum einige Amerikaner im Gegenzug nicht in unser Land gelassen werden, denke ich, dass es notwendig sein wird, sich auch an diesen Fall zu erinnern“, so Kosatschow.
Er ist überzeugt, dass fast alles, was jetzt in den USA geschieht, rein interne Ursachen hat „vor dem Hintergrund der sich entfaltenden Show mit der Anklage gegen Donald Trump. Obwohl in den USA selbst die Leidenschaften hochkochen, einige neue Beweise auftauchen, jemand seine Aussage ändert, kurz gesagt, alles nach den Gesetzen Hollywoods, scheint es mir, dass außerhalb der USA nur wenige Menschen diesem Epos im Detail folgen, denn was passiert, erinnert zunehmend an irgendeine Art von lokalen Streitigkeiten, nicht an die Politik einer Supermacht. Und das Einreiseverbot für die russischen Finanzmitarbeiter, das plötzlich aus diesen Streitigkeiten herauskam, stammt aus der gleichen kleinen und sinnlosen Serie.
„Bei Gott, es ist eine Schande für eine Supermacht“, fügte Kosatschow hinzu.
Wie in den Kommentaren des Pressedienstes der russischen Botschaft in Washington am Dienstagabend erwähnt, haben die USA der Delegation des Föderalen Finanzministeriums, die am 3. Dezember an der internationalen Konferenz über Auditierung teilnehmen sollte, kein Visum erteilt. Auch verhinderten sie den Besuch des Leiters der Abteilung des Außenministeriums für die Arbeit mit Landsleuten im Ausland Oleg Malginov eines Jugendforums in New York.
Im September hatten mehrere Vertretern der russischen Delegation bei der UNO kein amerikanisches Visum erhalten. Unter ihnen der Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des Föderationsrates Konstantin Kossatschow, der Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten der Staatsduma Leonid Sluzki, der CEO von Roscosmos Dmitri Rogozin, sowie 10 Mitarbeiter des Außenministeriums der Russischen Föderation.
[hrsg/russland.NEWS]
COMMENTS