Endspurt in Astrachan vor der Wahl

In Russland läuft die letzte Woche der Vorbereitungen auf die Präsidentschaftswahlen am 18. März. Insgesamt werden etwa 500 internationale Beobachter in Russland dabei sein, um festzustellen, ob die Wahl allen internationalen Standards entspricht. Eine der 30 Regionen, die von ausländischen Beobachtern besucht werden, ist die Region Astrachan im Süden des Landes.

So sind im Auftrag der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) der Deutsche Hanns Christian Klasing und Lene Tybjaerg Schacke aus Dänemark in der Region unterwegs. Bereits seit Ende Februar beobachten sie die Wahlvorbereitungen, besuchen Wahllokale und treffen sich mit den Organisatoren der Wahl.

Eine Veränderung gegenüber der letzten Wahl ist auch in Astrachen der Wegfall von Abwesenheitsbescheinigungen. Wähler, die nicht an ihrem Wohnort abstimmen können, haben die Möglichkeit, in jedem beliebigen Wahllokal des Landes zu voten. Russen, die sich am Wahltag im Ausland aufhalten, können in der nächsten diplomatischen Vertretung Russlands ihre Stimme abgeben.

Neu ist auch, dass nicht nur Vertreter von Kandidaten als Wahlbeobachter fungieren können, sondern auch Mitglieder gesellschaftlicher Organisationen. Zu den Neuerungen gehört ebenfalls die Verwendung des QR-Codes zum Lesen von Informationen über Abstimmungsergebnisse, die in den Endprotokollen gespeichert sind.

Wie der Wahlleiter von Astrachan. Igor Korowin, erklärte, werden diese Maßnahmen den Wahlprozess vor allen Eingriffen schützen sowie die  Abstimmung einfacher und bequemer machen.

(Abay Iskakow)

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