Die US-Regierung hat weitere Unternehmen und Einzelpersonen Russlands und anderer Ländern in die Sanktionsliste, die offiziell aufgrund von Russlands Verhalten in der Ostukraine erstellt wurde, aufgenommen.
Einundzwanzig Einzelpersonen wurden der Sanktionsliste hinzugefügt, hauptsächlich Bürger Russlands und der Ukraine.
Die Liste der unter die Sanktionen fallenden juristischen Personen umfasst nun auch den russischen Maschinenbauer Power Machines, der zu den zehn weltweit führenden Unternehmen zählt.
Die USA haben auch gegen Technopromexport, eine Tochtergesellschaft der russischen Staatsfirma Rostec, und ihren Generaldirektor Sergej Topor-Gilka Sanktionen ausgesprochen. Außerdem sind sieben andere russische Unternehmen betroffen.
Des Weiteren sind zwölf Mitglieder des russischen Ölproduzenten Surgutneftegas in die Sanktionsliste aufgenommen worden.
Das US-Finanzministerium begründet die Sanktionen damit, dass alle 12 Organisationen „Tochtergesellschaften von Surgutneftegas, oder zu 50% oder mehr im Besitz von ihr sind“. Die Ölgesellschaft selbst sei schon 2014 in die Liste der Sanktionen aufgenommen worden.
Darüber hinaus seien in die Liste unter anderem jene aufgenommen worden, die an der Lieferung von Gasturbinen beteiligt waren, die die von der deutschen Firma Siemens für Wärmekraftwerke hergestellten auf die Krim weitergegeben haben. Die seien „drei Bürger und zwei Organisationen“.
Die heutigen Maßnahmen seien Teil des fortgesetzten Engagements des US-Finanzministeriums zur Aufrechterhaltung der Sanktionen gegen Russland bis zur vollständigen Umsetzung der Verpflichtungen aus den Minsker Vereinbarungen.
„Die Sanktionen werden nach der kürzlichen Verlängerung der EU-Sanktionen eingeführt und unterstreichen unsere fortwährende Einheit in der Unterstützung der Souveränität und der territorialen Integrität der Ukraine“, schreibt das Finanzministerium.
[hmw/russland.NEWS]
COMMENTS