Dialog zwischen und Russland: „Verlassen Sie die Krim“ – „Raus aus Osteuropa“

Der Chef des NATO-Militärausschusses, Sir Stuart Peach, erklärte erneut während eines Treffens der Generalstabschefs der NATO-Mitgliedstaaten in Brüssel, das Bündnis werde die Krim nicht als russisches Territorium anerkennen, berichtete UNIAN unter Bezug auf den Pressedienst der NATO.

Peach forderte Russland auf, „die Krim zu verlassen“ und versicherte, dass das Bündnis „die illegale und illegitime Annexion nicht anerkennt und nicht anerkennen wird“. Weiterhin solle Russland die nach dem Vorfall im Asowschen Meer inhaftierten ukrainischen Seeleute freilassen.

Nach dieser Forderung der NATO rief der russische Generalmajor Sergej Lipowo die russische Führung auf, Gegenforderungen an das westliche Militärbündnis zu stellen. Seiner Meinung nach sollten die Nato-Truppen des Bündnisses Osteuropa und die baltischen Staaten verlassen.

Und, die Vereinigten Staaten sollten endlich mit der „Deokkupation“ (деоккупацию) Deutschlands beginnen.

Er sei empört über die unbegründete Forderung der Allianz, Russland solle sich aus seinem eigenen Territorium entfernen. NATO und insbesondere die USA sind wohl so verärgert, weil sie schon von einer Militärbasis in Sewastopol träumten.

„Die Krim ist ein Marinestützpunkt, eine strategische Position, die es ermöglicht, das Schwarzmeer-Becken, die Kertsch-Straße und damit das Asowsche Meer zu kontrollieren. Dies ist für die Sicherheit Russlands von enormer Bedeutung. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass die Krim mit dem Land durch eine schmale Landenge verbunden ist, die es zu einer natürlichen Festung macht, es ist fast unmöglich, sie vom Land einzunehmen“, so der General.

Die Türkei bleibt trotz aller Meinungsverschiedenheiten mit den Vereinigten Staaten Mitglied der NATO, was bedeutet, dass die Kriegsschiffe der Allianz sich den russischen Grenzen nähern können. In einer solchen Situation ist die Krim eine ausgezeichnete Basis nicht nur für die Marine, sondern auch für die Luftwaffe.

Im März 2014 fand auf der Krim ein Referendum statt, das dazu führte, dass die Halbinsel zu einem territorialen Teil Russlands und Sewastopol zu einer Stadt von föderaler Bedeutung wurde. Die Ukraine und die meisten westlichen Länder erkennen dies jedoch nicht an. Die westlichen Länder bestehen auch darauf, dass das russische Militär im Donbass präsent ist. Der Kreml weist diese Anschuldigungen zurück.

[hub/russland.NEWS]