Im Rahmen des Abkommens „Offener Himmel“ werden Deutschland und Lettland vom 13. bis 17. Mai einen Beobachtungsflug über Russland und Belarus mit dem schwedischen Beobachtungsflugzeug SAAB-340 vom Flugplatz Kubinka aus durchführen, berichtet die Zeitung der russischen Streitkräfte „Roter Stern“. Russische Spezialisten werden die Einhaltung der vereinbarten Flugparameter und den Einsatz von Beobachtungsgeräten überwachen.
Im Gegenzug wird Russland einen Beobachtungsflug über dem Territorium von Bosnien und Herzegowina (vom 13. bis 17. Mai) sowie über den USA (vom 12. bis 20. Mai) durchführen.
Vertrag über den Offenen Himmel, OH-Vertrag oder Open Skies bezeichnet einen Vertrag aus dem Jahre 1992 zwischen NATO- und ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten, der es den teilnehmenden Nationen gestattet, gegenseitig ihre Territorien auf festgelegten Routen zu überfliegen und Aufnahmen (Foto, Radar und seit 2006 auch Infrarot) zu machen. Durch diese vertrauensbildende Maßnahme soll der Frieden gesichert und Konflikte vermieden werden.
[hmw/russland.NEWS]
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