Catering wird bei denen, die es sich finanziell erlauben können – das sind Geschäftsleute und die gehobene Mittelschicht – immer beliebter.
Immer seltener kochen Russen zu Feiertagen, immer öfter lassen sie sich Essen aus Cafés und Restaurants nach Hause oder ins Büro liefern. Sogar Catering, ein umfassender Service, der die Lieferung, Bedienung und Wartung von Mahlzeiten umfasst, nimmt zu.
Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Bestellungen für Catering ins Büro an Feiertagen um 30 Prozent, nach Hause um 20 Prozent – nach Angaben der Firma Catery.
Am beliebtesten ist Catering an den Neujahrsfeiertagen – und die gibt es in Russland gleich zwei Mal: nach unserem gregorianischen und dem altrussisch julianischen Kalender.
Das Volumen des Corporate Catering Marktes beträgt 600 Millionen Dollar pro Jahr. Davon werden 60 Prozent in Moskau, 20 Prozent in St. Petersburg und weitere 20 Prozent in anderen Millionenstädten Russlands erwirtschaftet.
Was darf auf der Tafel nicht fehlen? Kleine Baguette-Scheiben mit rotem Kaviar, Törtchen mit Oliven und – nicht sehr russisch, aber immer beliebter – Mini-Burger. Und selbstverständlich der berühmte Salat Olivier.
Zunehmend werden – im vergangenen Jahr gleich dreimal so oft – „gesunde Lebensmittel“ verlangt.
Und für das schnelle Essen wird in 50 Prozent der Fälle nach Sushi und Pizza gefragt.
[hmw/russland.NEWS]
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