Bundeswehr verlegt Kampftruppen nach Litauen

In Litauen wurde am Dienstag offiziell die erste Nato-Battlegroup unter Führung der Bundeswehr in Osteuropa empfangen. Im Beisein der deutschen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) begrüßte die litauische Staatspräsidentin Dalia Grybauskaite in der Stadt Rukla die Soldaten aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden, die Teil der sogenannten „enhanced Forward Presence“ (eFP), der verstärkten vorgeschobenen Präsenz des westlichen Militärbündnis an der Grenze zu Russland sind.

Drei weitere Battlegroups werden in Estland (unter Führung Großbritanniens), Lettland (Kanada) und Polen (USA) aufgestellt.

Bereits am Montag war in der litauischen Ostsee-Hafenstadt Klaipeda das US-Kriegsschiff „Hue City“ eingelaufen. Medienberichten zufolge trafen am gleichen Tag weitere Kampffahrzeuge und Militärtechnik der US-Armee, darunter Abrams-Kampfpanzer und Bradley-Schützenpanzer, am Stützpunkt Tapa in Estland ein. In den vergangenen Wochen sind in enger logistischer Zusammenarbeit mit der Bundeswehr insgesamt etwa 4000 US-Soldaten und 2000 Panzer, Haubitzen, Jeeps und LKW über Deutschland nach Osteuropa verlegt worden.

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