In dem Passagierflugzeug des Typs SSJ-100 auf dem Weg von Moskau nach Murmansk kamen nach einer Notlandung am Flughafen Scheremetjewo 41 Menschen von 78 sich an Bord der Maschine befindenden Personen ums Leben, wie der Untersuchungsausschuss bestätigte. Von allen Verletzten wird der Zustand von zwei Patienten als mittelschwer eingestuft.
Die Körper der 41 Toten wurden in die Leichenhalle gebracht, um das Identifizierungsverfahren beginnen zu können. Um 12:50 Uhr Moskauer Zeit wird eine Maschine mit den Angehörigen der Toten aus Murmansk in Moskau eintreffen. Bei dem Flugzeugabsturz kamen 26 Einwohner des Murmansk-Gebiets ums Leben.
Die große Mehrheit der Passagiere des Flugzeugs, die es nicht geschafft haben, aus der Kabine zu kommen und starben, erstickte an den durch den Brand entstehenden giftigen Gasen. Darüber hinaus haben die meisten Toten schwere Verbrennungen.
Der Flugbegleiter der ausgebrannten SSJ-100, Maxim Moiseyev, starb beim Versuch, die Tür im brennenden Heck des Liners zu öffnen, um Passagiere zu retten.
Die beiden „Black Box“ wurden zur Untersuchung weitergegeben. Noch werden alle Versionen des Absturzes in Betracht gezogen. Vom Blitzeinschlag über technische Fehlfunktionen bis hin zu unzureichenden Qualifikationen der Piloten und Fluglotsen.
Wladimir Putin sprach den Angehörigen der Getöteten sein Beileid aus. Der Präsident ordnete eine gründliche Untersuchung des Unfalls sowie sofortige Hilfe für alle Opfer und Angehörigen der Opfer an.
Dmitri Medwedew ordnete die Einrichtung einer staatlichen Kommission an, um die Notlage zu untersuchen, und das Gesundheitsministerium, um den Opfern die notwendige Unterstützung zu gewähren. Die Zahlungen an die Familien der Personen, die bei dem Flugzeugunglück getötet wurden, können sich auf jeweils 5 Millionen Rubel (fast 70.000 Euro) belaufen.
Der Patriarch von Moskau und ganz Russland Kyrill sendete seinen Segen an die Angehörigen der Opfer und diejenigen, die jetzt die Opfer unterstützen.
Die Behörden des Murmansker Gebiets warnen die Menschen, die den Familien der in dem Flugzeugabsturz getöteten und verletzten Personen helfen möchten, vor der voreiligen Überweisung von Geldern auf Konten von Betrügern. Laut lokalen Medien begannen Benutzer in sozialen Netzwerken Nachrichten mit Angeboten zu erhalten, um an der Beschaffung von Geldern für die Opfer und die Familien der Opfer teilzunehmen.
Die Aktien von Aeroflot fielen bei der Eröffnung des Handels an der Moskauer Börse nach dem Absturz des Flughafens Scheremetjewo um 3,3 Prozent auf 93,5 Rubel pro Aktie.
[hub/russland.NEWS]
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