Brand und Explosionen in ehemaligem Militärstandort

Aus dem Dorf Pugatschowo, Region Udmurtien im westlichen Ural sind etwa 2.000 Menschen evakuiert worden. Auf einem ehemaligen Militärstützpunkt in der Nähe, ist ein Brand ausgebrochen, der dort gelagerte Munition explodieren lässt, teilt der Pressedienst des regionalen Zentrums des Ministeriums für Katastrophenschutz mit.

„Die etwa 2.000 Menschen werden in die Stadt Malaya Purga gebracht, 7 km von Pugatschowo entfernt“, sagte ein Beamter.

Bemühungen, das Feuer einzudämmen, haben sich bislang als vergeblich erwiesen, und der Brand breitet sich weiter aus, sagte der Pressedienst des regionalen Zentrums des russischen Ministeriums für Notsituationen und Zivilschutz. „Der Brand hat bis jetzt etwa 20 Hektar erfasst.“ Auf dem Stützpunkt explodiert weiterhin Munition.

​Gegen die Flammen kämpfen ein Amphibienflugzeug vom Typ Be-200 und ein Mi-8-Hubschrauber. Zudem sollen zwei spezielle Feuerwehrzüge nach Pugatschowo unterwegs sein. Nach Angaben der russischen Behörden ist der Brand natürlichen Ursprungs.

Im Sommer 2011 war es in diesem Munitionslager schon einmal zu einem Brand gekommen. Ein Soldat war ums Leben gekommen, zehn weitere Menschen wurden verletzt. Aus den umliegenden Siedlungen mussten damals 28.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden.

[hmw/russland.NEWS]

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