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Bloomberg: Deutsche Entscheidung zur Entsendung von Leopard-Panzern nach Kiew steht bevor

Deutschland wird nächste Woche über die Entsendung von Kampfpanzern in die Ukraine entscheiden, berichtet Bloomberg unter Berufung auf zwei europäische Beamte. Die BRD wird sich wahrscheinlich für die Lieferung von Leopard-Panzern entscheiden, so Bloomberg.

Der Quelle der Publikation zufolge wird Christine Lambrecht die Lieferungen bei einem Treffen der Verteidigungsminister der Alliierten am 20. Januar auf der US-Airbase in Ramstein bekannt geben. Zuvor wird sie in Berlin mit ihrem amerikanischen Amtskollegen Lloyd Austin zusammentreffen. Bisher hat Berlin noch keine konkrete Entscheidung getroffen, aber einem anderen europäischen Beamten zufolge wächst der Druck auf Deutschland, schwere Panzer zu schicken.

Es ist noch nicht klar, ob Deutschland anderen Ländern die Entsendung von Leopard-Panzern erlauben oder ob es die Panzer selbst entsenden wird. Neben den Leopard 2-Panzern verfügt Deutschland noch über rund 180 Exemplare des älteren Leopard 1. Nach Angaben der Agentur stellen deutsche Beamte fest, dass der in den 1960er Jahren hergestellte Leopard 1 immer noch mit dem russischen Kampfpanzer konkurrieren kann. Mit welchem, gibt Bloomberg nicht an.

Am 13. Januar erklärte die deutsche Regierungssprecherin Christiane Hoffmann, dass die Lieferung deutscher Leopard-Panzer an die Ukraine ohne die Zustimmung Deutschlands illegal sei. Am 11. Januar hatte der polnische Präsident Andrzej Duda erklärt, dass Polen 14 Leopard-Panzer an die Ukraine liefern werde. Am 12. Januar erklärte die deutsche Verteidigungsministerin, dass die endgültige Entscheidung über die Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine noch nicht gefallen sei.

[hmw/russland.NEWS]

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