Auswärtiges Amt zur heutigen Ankündigung Russlands, zwei deutsche Botschaftsmitarbeiter auszuweisen

Auswärtiges Amt zur heutigen Ankündigung Russlands, zwei deutsche Botschaftsmitarbeiter auszuweisen

„Die Bundesregierung nimmt die Entscheidung der russischen Regierung mit Bedauern zur Kenntnis, zwei Mitarbeiter der Deutschen Botschaft zu personae non gratae zu erklären. Sie sendet das falsche Signal und ist ungerechtfertigt

Am 4. Dezember hat das Auswärtige Amt zwei Mitarbeiter der Botschaft der Russischen Föderation zu personae non gratae erklärt. Die Bundesregierung reagierte damit daruf, dass die russischen Behörden trotz mehrmaliger hochrangiger Aufforderungen nicht hinreichendbei der Aufklärung des Mordes an Tornike K. mitgewirkt haben.

Eine ernsthafte und unverzügliche Mitwirkung der russischen Behörden bleibt aus Sicht der Bundesregierung dringend geboten. Dies umso mehr, nachdem der Generalbundesanwalt die Ermittlungen in diesem Fall mit der Begründung übernommen hat, dass zureichende tatsächliche Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die Tötung entweder im Auftrag von staatlichen Stellen der Russischen Föderation oder solchen der Autonomen Tschtschenischen  Republik als Teil der Russischen Föderation erfolgt ist. Weitere Schritte in dieser Angelegenheit behält sich die Bundesregierung Im Licht der Ermittlungen vor.“

Diese Pressemitteilung in russischer Sprache wurde an die Redaktionen der russischen Medien versandt.

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