Seit Monaten steht der Name Alexej Kudrin im Mittelpunkt der Spekulationen. Wird der Mann, der als Finanzminister elf Jahre lang die Reformen der jungen Putin-Präsidentschaft nach 2000 initiiert und begleitet hat, angesichts der Wirtschaftskrise in die Regierung zurückkehren? Schon Ende 2015 hatte die amerikanische Nachrichtenagentur Bloomberg diese Rückkehr für Anfang dieses Jahres vorhergesagt.
Doch solange Dmitrij Medwedjew Premierminister ist, wird das nicht geschehen. Medwedjew war schon 2011 der Grund für Kudrins Ausscheiden. Als vor den letzten Präsidentschaftswahlen feststand, dass der abtretende Interims-Präsident ab 2012 die Regierung führen würde, zog Kudrin für sich die Notbremse.
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