Am Nachmittag des 3. Mai evakuierten die Vereinten Nationen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz Zivilisten aus dem Azowtal-Werk in Mariupol. Nach Angaben der Organisation gelang es 101 Zivilisten, das Werk zu verlassen. Zuvor hatten die Vereinten Nationen und das IKRK ein spezielles Team zur Evakuierung von Menschen aus Mariupol gebildet, dessen Arbeit von den Präsidenten Russlands und der Ukraine, Wladimir Putin und Wladimir Zelensky, genehmigt wurde.
Laut der UN-Koordinatorin in der Ukraine, Osnat Lubrani, versteckten sich Menschen im Tunnel unter der Anlage und „zwei Monate später konnten sie Tageslicht sehen“. Frau Lubrani fügte hinzu, dass sich weitere 58 Personen der Kolonne im Dorf Mangush am Stadtrand von Mariupol angeschlossen hätten. So erreichten 127 Menschen erfolgreich Zaporozhye.
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