Kremlsprecher Dmitri Peskow teilte gestern mit, dass das Gamaleja-Zentrum und AstraZeneca am Montag eine Absichtserklärung zur Coronavirus-Prävention unterzeichnet haben.
„Es geht um Kooperationen und Absichten auf dem Gebiet der Prävention von Coronavirus-Infektionen. Der Rdif (Russischer Direktinvestitionsfonds) und das Unternehmen R-Pharm sind ebenfalls beteiligt“, sagte Peskow am Montag Journalisten.
Es geht darum, dass „die beiden Top-Hersteller eine Zusammenarbeit eingehen, um die Fähigkeiten des Impfstoffs“ gegen das Virus Covid-19 deutlich zu erhöhen und zu diversifizieren, so Peskow.
Anfang Dezember hatte AstraZeneca bekannt gegeben, dass es beabsichtigt, klinische Studien mit einer Kombination seines Impfstoffs mit Sputnik V durchzuführen. Es würden Studien durchgeführt, um die Sicherheit und immunogene Wirkung des kombinierten Einsatzes des Impfstoffs AZD1222 (entwickelt von AstraZeneca zusammen mit der Universität Oxford) und des Impfstoffs Sputnik V (entwickelt vom russischen Gamaleja-Zentrum) zu untersuchen.
Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates erklärte darüber hinaus, dass mit acht ausländischen Standorten Vereinbarungen über die Herstellung des russischen Impfstoffs geschlossen wurden.
„Zur Förderung des russischen Impfstoffs im Ausland: Wir teilen unsere Erfahrungen und arbeiten mit allen interessierten Staaten zusammen. Derzeit wurden Vereinbarungen über die Organisation der Herstellung einheimischer Impfstoffe an acht Standorten in mehreren Ländern getroffen. Es ist offensichtlich, dass noch viel Arbeit vorhanden ist“, sagte Medwedew auf dem Treffen „Über die Steigerung der Produktion und Einführung russischer Impfstoffe gegen die neue Coronavirus-Infektion Covid-19.“
Kirill Dmitriew, der Leiter des russischen Direktinvestitionsfonds, sagte anlässlich der Unterzeichnung des Memorandums zwischen dem Gamaleja Center, AstraZeneca, Rdif und R-Pharm, dass der russische Sputnik V-Impfstoff gegen die neue Mutation des Coronavirus höchst wirksam sei.
Alexander Gorelow, stellvertretender Direktor für wissenschaftliche Arbeiten des Zentralforschungsinstituts für Epidemiologie von Rospotrebnadzor sagte am Montag in einer Sendung des russischen Fernsehsenders 24 zu dem Thema, dass eine erhöhte Ansteckungsgefahr des neuen Coronavirus-Mutanten bisher noch nicht bestätigt sei.
[hrsg/russland.NEWS]
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