Wenn die Ukraine gegebene Garantien verletzt, kann Russland aus dem Getreidehandel aussteigen

Wenn die Ukraine gegebene Garantien verletzt, kann Russland aus dem Getreidehandel aussteigen

Präsident Putin hat bestätigt, dass er das Verteidigungsministerium angewiesen hat, die Beteiligung an dem Getreideabkommen wieder aufzunehmen. Russland könne sich jedoch aus dem Abkommen zurückziehen, wenn die Ukraine ihre Garantien, den Getreidekorridor nicht für militärische Zwecke zu nutzen, verletze.

„Wir haben von der ukrainischen Seite Zusicherungen und Garantien verlangt, dass so etwas in Zukunft nicht mehr vorkommt und dass die humanitären Korridore nicht für militärische Zwecke genutzt werden“, und die Ukraine habe eine solche Zusage unter Vermittlung der Türkei gemacht.

Sollte Russland auch sich aus dem Getreideabkommen zurückziehen, werde Russland die gleiche Getreidemenge, die für die ärmsten Länder bestimmt war (3 bis 4 Prozent der Gesamtmenge), kostenlos liefern. Auch versprach Putin, die Getreidelieferungen aus der Ukraine in die Türkei nicht zu behindern, da diese neutral sei und über eine leistungsfähige Getreideverarbeitungsindustrie verfüge.

Am 29. Oktober hatte Russland die Teilnahme an dem Abkommen ausgesetzt und begründete dies mit einem Drohnenangriff auf Sewastopol. Seitdem hat die Türkei mehrere Treffen mit russischen und ukrainischen Beamten abgehalten, unter anderem auf Ebene des Präsidenten und des Verteidigungsministeriums.

[hmw/russland.NEWS

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