Die gegen Russland verhängten Sanktionen werden sich stärker auf die Weltwirtschaft auswirken als die Situation in der Ukraine, sagte der Chef der Weltbank, David Malpass. Er sagte, das globale BIP sei aufgrund der Feindseligkeiten in der Ukraine „kurzfristig unmittelbar betroffen“, während die Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland schwerwiegender seien. Malpass glaubt, dass die Sanktionen schwerwiegende Auswirkungen haben werden, da sie sich „als direkte Folge der Abwertung des Rubels auf die Bevölkerung des Landes auswirken werden“.
„Wir sehen, dass diese Sanktionen eine große Wirkung haben. Von der Energie- und Lebensmittelversorgung bis hin zu den langfristigen Problemen des Wiederaufbaus und der Beseitigung der Zerstörungen, die in der Ukraine angerichtet wurden … Hinzu kommen die Lieferausfälle aus Russland und der Ukraine. Aber es gibt auch das Horten, von dem ich gesprochen habe, und das müssen die Menschen unbedingt vermeiden, denn das führt zu höheren Preisen, und das hat die größten Auswirkungen auf die Armen“, sagte Malpass der The Washington Post. Der Chef der Weltbank wies darauf hin, dass es die ärmeren Länder sind, die erhebliche Preissteigerungen zu verzeichnen haben.
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