Weitere Meldungen zum Sabotageakt auf der Krim [Update]

In der Nacht zum Sonntag, am 22. November, um 0.20 fiel auf der gesamten Krim der Strom aus, teilte TASS mit Hinweis auf Augenzeugenberichte mit.

Nach neuesten Berichten waren zwei Starkstromleitungen im Gebiet Cherson durch ukrainische und krimtatarische „Aktivisten“ schon am Freitag erheblich beschädigt worden. Wie auf dem Video des proukrainischen, krimtatarischen Fernsehsenders ATR zu sehen ist, verhinderten die Täter während des ganzen Sonnabends das Reparaturkommando und lieferten sich immer wieder heftige Diskussionen und kleine Kämpfe mit der Polizei, wobei angeblich auch vom Gewehrkolben Gebrauch gemacht wurde. Letztendlich zog die Polizei ab.

In der Nacht zum Sonntag wurden dann die beschädigten Strommasten noch einmal gesprengt und gefällt, so der Leiter zur Bekämpfung von Drogenkriminalität im Innenministerium Iljas Kiwy auf Facebook.

Die ukrainische Agentur UNIAN bestätigte mit Hinweis auf den Journalisten Osmana Paschajewa die Informationen über die Sabotage sofort. „Gerade gab es auf Tschaplinke eine Explosion. Sie haben die beschädigten Stützen“ gesprengt, meldete Paschajew.
(hmw/russland.ru)

[Update] Laut ITAR TASS wurde die Krim durch vier Hochspannungsleitungen versorgt, wovon zwei nach Beschädigung abgeschaltet wurden und die verbliebenen zwei in der Nacht von Samstag auf Sonntag gesprengt wurden.

Russland hat der Ukraine seine Hilfe bei der Wiederherstellung der Stromversorgung angeboten. Die Ukraine hat diese abgelehnt. Kontakt gibt es nur auf der niedrigsten Ebene.

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