Wirtschaftsminister Dmitri Krutoy sagte auch, dass die belarussische Regierung erwartet, dass ein Abkommen mit Russland über die gegenseitige Anerkennung von Visa in naher Zukunft unterzeichnet wird.
Die belarussischen Behörden erörtern die Möglichkeit der Erweiterung der visafreien Zonen für Ausländer und die Vereinfachung ihrer Einreise über die Flughäfen von Regionalzentren und Grenzübergängen. Dies teilte Wirtschaftsminister Dmitri Krutoy bei einer Sitzung des weißrussisch-schweizerischen Wirtschaftsrates am Dienstag mit.
„Wir planen, die visafreien Zonen weiter auszubauen und die Einreise für Ausländer über Regionalflughäfen und Landgrenzübergänge zu vereinfachen“, sagte laut der Agentur BelTA der Leiter des Wirtschaftsministeriums.
Krutoy erläuterte auch, dass die belarussische Regierung erwartet, in naher Zukunft ein Abkommen mit Russland über die gegenseitige Anerkennung von Visa zu unterzeichnen. Dies wird seiner Ansicht nach zur Entwicklung der Kontakte beitragen.
Seit Juli 2018 können in Übereinstimmung mit dem Erlass des Präsidenten von Belarus Bürger aus 80 Ländern ohne Visum für bis zu 30 Tage im Land bleiben, vorausgesetzt, ihre Ankunft erfolgt über den internationalen Flughafen in Minsk. Auch für die Entwicklung des Tourismus wurde eine Entscheidung über den visafreien Aufenthalt von Ausländern in visafreien Zonen in Brest und Hrodna getroffen.
Zuvor war geplant, dass im Dezember 2018 in Brest auf einer Sitzung des Ministerrates des Unionsstaates ein zwischenstaatliches Abkommen zwischen Belarus und Russland über die gegenseitige Anerkennung von Visa unterzeichnet wird, aber die Unterzeichnung fand nicht statt. Die belarussische Seite begründete dies mit der Notwendigkeit, vor der Unterzeichnung des Dokuments interne Verfahren durchzuführen. Der Dokumententwurf sieht vor, dass ausländische Staatsbürger mit einem belarussischen Visum frei nach Russland einreisen können. Ebenso können Ausländer mit einem russischen Visum nach Weißrussland einreisen.
[hrsg/russland.NEWS]
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