Was versteht man unter dem Sportsbegriff „Padel“?

Hierbei handelt es sich um einen Rückschlagsport, quasi in der Art so wie Squash oder Tennis. Seinen Ursprung hat der für uns neue Trendsport in Mexico. Viele spanisch sprechende Länder betreiben schon lange diesen Sport. Auch hierzulande wächst die Fan-Gemeinde von Padel ständig und das mit gutem Grund.

Padel ist ein dynamischer und unkomplizierter Sport, welchen der Beginner schnell erlernen kann und dafür nicht einmal Ballgefühl benötigt. Daher dauert es nicht lange, bis einen die Spielleidenschaft nach wenigen Minuten gepackt hat.

Eben nicht so wie beim Tennis, wo man schon mit einem Trainer ein paar Monate benötigt, bis man überhaupt erst einmal den Ball trifft.
Padel ist ein Ballsport für jede Altersgruppe und Spielstatus. Von der absoluten sportlichen Schlafmütze bis zum Leistungssportler kann jeder diesen Sport ausführen. Der Name stammt vom Aussehen der Padel (Schläger) ab, mit denen dieses Ballspiel ausgeübt wird.

Wo liegt der Unterschied zwischen Tennis und Padel?

Es sind nicht alleine nur die etwas abweichenden Unterschiede und Spielregeln zum Tennis, die Padel-Fans begeistern. Dieser neue Trendsport in Deutschland wird auch der „coole Bruder von Tennis“ genannt, bietet aber auch einige Vorteile gegenüber dem Tennis:

• Für Anfänger weniger Frustpotenzial.
• Leichterer Umgang mit Schläger und Ball.
• Weniger Kraft, dafür mehr Dynamik und Taktik.
• Mehr spielen, mehr Spaß, weniger Ballholen, längerer Ballwechsel und daher mehr Action.
Padel soll aber nicht nur eine Alternative zum Tennis darstellen, sondern mehr als Abwechslung für Ballbegeisterte zu verstehen sein.

Wie spielt man Padel?

In der Regel wird Padel zu viert (Doppel) gespielt. Das Spiel findet auf einem Platz statt, ähnlich dem Tennisplatz, nur wesentlich kleiner. Hinzu kommt, dass der Platz von Zäunen und Plexiglaswänden umgeben ist. Mit zwei Ausnahmen sind die Spielregeln mit Tennis vergleichbar.

Der Aufschlag (Unterhandschlag) wird in diesem Fall von unten geführt. Wie beim Squash werden auch hier die Wände strategisch im Spiel mit einbezogen. Mit anderen Worten darf man hier auch über die Bande spielen.

Für wen eignet sich Padel?

In Anbetracht der Lage, dass hier die Grundkenntnisse selbst ohne Vorkenntnisse schnell erlernbar sind, eignet sich Padel für jeden, der schon einmal einen Ball in der Hand hatte, aber auch für alle anderen. Das Schöne an Padel ist, dass man es mit der ganzen Familie und sogar noch mit den Großeltern spielen kann.

Mit ein wenig Übung kann daraus auch ein Leistungssport werden, an dem auch Profis ihre helle Freude haben. Profi-Padel-Spieler und die Weltelite matchen sich in nationalen Ranglisten und internationalen Padel-Turnieren, bis hin zur World Padel Tour. Hier gibt es für sportlichen Ehrgeiz kein Limit.

Was benötigt man zum Padel-Spielen?

Bei diesem Spiel muss niemand im Björn Borg Outfit auflaufen, dennoch kann ein Überblick zum Grund-Eqiupment für Padelspieler ganz hilfreich sein.

Zur Grundausstattung zählen hier:

• Ein Schläger (Racket), dessen Schlagfläche mit Löchern versehen ist und aus Kunststoff besteht.
• Geeignete Sportschuhe, Sandalen sind eher etwas ungeeignet. Wichtig ist immer ein sicherer Halt im Schuh.
• Tennisballähnliche Bälle.
• Anständige Tasche für Schläger und Bälle.
• Weiteres Zubehör wie Protektoren und Griffbänder.
• Sportbekleidung.

Wo kann man Padel spielen?

In Lateinamerika und Spanien ist nach Fußball der Padel Volkssport die zweitwichtigste Sportart, die dort auf vielen tausenden Plätzen gespielt wird. Auch mittlerweile im deutschsprachigen Raum gibt es für dieses Padel-Spiel immer mehr sportbegeisterte Fans. Daher gilt dieser Sport als die momentan am schnellsten wachsende Trendsportart, womit sich auch die Padel-Anlagen permanent vermehren.

Um überhaupt erst einmal herauszufinden, wo man es spielen kann, gibt es Übersichten über Padel-Plätze in Deutschland, Österreich und Schweiz. Mit der Errichtung immer neuer Padel-Courts steigert sich auch automatisch die Anzahl der Verbände und Padel-Vereine, die dem Sport zugetan sind und so auch immer mehr Padelbegeisterte für sich gewinnen.

Gibt es bei den Bällen Unterschiede?

Auf den ersten Blick sind die Padelbälle von den Tennisbällen kaum zu unterscheiden. Meist sind die Padelbälle kleiner, was aber beim Spiel von den Vorgaben abhängt. In diesem Fall können die Padelbälle kleiner oder größer sein. Darüber hinaus ist der Luftdruck niedriger. Um die Vorgaben der Richtlinien zu erfüllen, gibt es eigene Padelbälle zu kaufen.

 

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