Warum Haarausfall in Russland keine Seltenheit ist

Warum Haarausfall in Russland keine Seltenheit ist

Glatze gehört in Russland dazu, das zeigt sich auch bei den russischen Staatsoberhäuptern. Dem “Bald Hairy”-Phänomen, das bei Putin und Co auftritt, haben die Russen sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag gewidmet. Eine US-Studie mit russischen Teilnehmern hat herausgefunden, warum Haarausfall in Russland so häufig vorkommt.

Laut dieser Studie ist das Gen LIPH die Haarausfall Ursache, die dafür sorgt, dass es in manchen Ländern mehr Menschen gibt, die von Haarausfall betroffen sind, als in anderen. Russland rangiert dabei auf Platz 11 und gehört damit zu den kahlköpfigsten Ländern der Welt. Welche Haarausfall Ursachen und Symptome es generell gibt, kann auf dem Blog von Alpecin nachgelesen werden.

US-Studie zu Haarausfall

An der Universität von Massachusetts hat Forschungsleiter Evgeny Rogaev Haarausfall-Daten von 350 000 Russen zwischen Wolga und Ural für ein Genforschungsprojekt genutzt. Dabei fokussierte er sich auf 50 Familien, die nicht miteinander verwandt waren und in denen eine Form von erblich bedingtem Haarausfall und verzögertem Haarwuchs auszumachen waren.

Die Forschungsergebnisse zeigten, dass Menschen, die von Haarausfall betroffen waren, leichte Veränderungen des Gens LIPH aufwiesen. Dieses Gen ist in den Haarfollikeln aktiv, in denen die Haarwurzeln eingebettet sind. Die Aufgabe von LIPH ist es einerseits, den Bauplan für das Enzym Lipase H zu liefern, das Fette spalten kann. Andererseits scheint LIPH auch eine Rolle in Bezug auf das Haarwachstum zu spielen. Ist das Gen verändert oder defekt, stört es den normalen Wachstumsprozess.

Die gesamte Studie wurde von dem Wissenschaftsmagazin “Science” veröffentlicht. Evgeny Rogaev und sein Team glauben, mit LIPH eine Möglichkeit gefunden zu haben, wo neue Medikamente gegen Haarausfall ansetzen können. Allerdings kann es auch zahlreiche andere Haarausfall Ursachen geben und man geht davon aus, dass LIPH nicht das einzige Gen ist, dass eine entscheidende Funktion einnimmt.

Das “Bald Hairy”-Phänomen

Seit zwei Jahrhunderten beobachten die Russen, dass die russischen Regierenden sich mit ihren Frisuren abwechseln, auf ein Staatsoberhaupt mit Haarausfall folgt ein Staatsoberhaupt mit fülligem Haar.

Das Muster begann mit dem Regierenden Alexander II, der 1855 seinen Vater Nicholas I ablöste. Mittlerweile ist das Phänomen so normal geworden, das sogar unklar ist, ob die Wahlen eventuell von dem “Bald Hairy”-Phänomen beeinflusst werden.

Haarausfall Ursachen behandeln

Auch wenn viele Russen unter Haarausfall leiden, ist das noch kein Grund zur Sorge. Als das “Bald Hairy”-Phänomen vor zwei Jahrhunderten seinen Anfang nahm, gab es zwar noch keine effektiven Gegenmittel, doch heute kann Haarausfall mit dem passenden Produkt und der richtigen Pflege behandelt werden.

In Laboruntersuchungen konnte gezeigt werden, dass der natürliche Wirkstoff Coffein nicht nur Körper und Geist in Schwung bringt, sondern auch Haarausfall entgegenwirken und das Haarwachstum steigern kann. Hersteller, wie Alpecin, haben sich auf wirksame Produkte gegen Haarausfall spezialisiert, die Coffein enthalten und nicht nur erblich bedingtem Haarausfall vorbeugen, sondern auch bei anderen Haarausfall Ursachen wirksam eingesetzt werden können.

Das Coffein wird von den Haarfollikeln aufgenommen und schützt diese vor den chemischen Prozessen, die bei vielen Russen zum erblich bedingten Haarausfall führen. Außerdem kurbelt Coffein die Kopfhautdurchblutung an, sodass die Haarwurzeln ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.

Die richtige Haarpflege

Egal, um welche Haarausfall Ursache es sich handelt, sollten Haare und Kopfhaut bei Haarausfall besonders schonend gepflegt werden. Heißes Wasser und Föhnhitze sollte vermieden werden und eine Behandlung mit einem Coffein-Shampoo muss täglich wiederholt werden, um dem Haarausfall langanhaltend Einhalt zu gebieten.

Das Shampoo gegen Haarausfall wird sanft in die Kopfhaut einmassiert und nach einer Einwirkzeit von ca. zwei Minuten sorgfältig mit klarem lauwarmem Wasser ausgespült. Wichtig ist, dass keine Reste von dem Pflegeprodukt übrig bleiben, die die Kopfhaut reizen könnten. Auch auf aggressive Stylingprodukte sollte man bei Haarausfall lieber verzichten.

 

 

COMMENTS